König Ludwig und die Homosexualität

Ein Vortrag der Reihe "Die phanstastische Welt des Märchenkönigs" behandelt am Montag, 18. Mai, das die Homosexualität von König Ludwig II..
Maxvorstadt - Schon Anfang Dezember 1865 gab der königliche Oberstallmeister Lerchenfeld vor der Münchner Staatsanwaltschaft zu Protokoll, im Marstall gehe das Gerücht um, „Seine Majestät stehe in unerlaubtem Umgang mit Männern“.
Zu Ludwigs frühen Favoriten zählte sein Flügeladjutant Paul von Thurn und Taxis, der auf einem Pferd stehend die Roseninsel umrundete. Im kleinen Kreis äußerte sich Ludwig II. erstaunlich freimütig zu seiner Neigung. Trotzdem wurde sie 1886 zu einer zentralen Begründung für seine Absetzung.
Mit dieser Thamatik setzt sich der Münchner Kulturhistoriker Klaus Reichold in einem Vortrag am Montag, 18. Mai, um 19.30 Uhr im Zentrum St. Bonifaz an der Karlstraße 34 auseinander. Der Eintritt kostet 13 Euro.