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Knallgeräusch in Laimer Parkhaus: 23-Jähriger schießt mit Schreckschusspistole

Am Montagabend hat ein Mann in einem Parkhaus mit einer Schreckschusswaffe geschossen, zuvor gab es wohl einen Streit. Mehrere Zeugen alarmierten die Polizei, die mit einem Großaufgebot vor Ort war.
Hüseyin Ince
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Die Polizei konnte den Verdächtigen in der Nähe des Parkhauses finden. (Symbolbild)
Die Polizei konnte den Verdächtigen in der Nähe des Parkhauses finden. (Symbolbild) © Monika Skolimowska/zb/dpa

Laim - Die Aufregung in Laim war groß am Montagabend, nachdem die Polizei wegen eines Schussgeräusches an die Fürstenrieder Straße 60 gerufen worden war. Auch auf Twitter kursierten viele Kurznachrichten zu dem Großeinsatz. Sogar ein Hubschrauber wurde hinzugerufen, um die Polizei am Boden zu unterstützen.

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Polizeieinsatz in Laim: Mann schießt mit Schreckschusspistole

Mehr als 40 Beamte in Zivil und in Uniform eilten zu der Tiefgarage, wo angeblich geschossen wurde. Auch die Spezialkräfte wurden alarmiert und waren einsatzbereit. Großräumig durchsuchten sie die Tiefgarage sowie die Umgebung – und wurden fündig.

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Ein 23-Jähriger hatte sich in der Nähe versteckt. Eine Waffe hatte er zwar nicht bei sich. Aber einen Grund musste er ja haben, warum er nicht gefunden werden wollte.

23-Jähriger zieht während Streit in Laim Schreckschusswaffe

Die Polizisten führten erst einen Atemalkoholtest durch, weil der 23-Jährige nach Alkohol roch. Das Ergebnis: 1,5 Promille. Bei der Befragung berichtete der junge Mann nach kurzem Zögern, was angeblich hinter dem Schuss steckte.

Demnach kam er zu einem 31-jährigen Bekannten in die Tiefgarage an der Fürstenrieder Straße dazu und hatte eine Schreckschusswaffe dabei. Der 31-Jährige stritt sich dort mit zwei Teenagern, einer 13-Jährigen und einem 16-Jährigen. Während des Streits zog der 23-Jährige seine Waffe.

Kriminalpolizei München ermittelt weiter

Die Teenager liefen nun verängstigt davon. Der 23-Jährige drückte ab. Und das war wohl der laute Knall, den viele Anwohner in Laim gehört hatten, zumal ja in einer Tiefgarage so ein Schuss besonders stark hallt. So weit, so schlüssig. Doch wo war die Waffe?

Der 23-Jährige wurde offenbar selbst ein wenig panisch, nachdem er Polizeisirenen hörte. Daher hatte er die Waffe versteckt. Sie wurde inzwischen gefunden und konfisziert. Auch die Identität aller Beteiligten ist geklärt.

Die Waffe gehört nach ersten Erkenntnissen nicht dem 23-Jährigen. Wer der Besitzer ist und was die Ursache des Streits war, muss noch von der Kriminalpolizei ermittelt werden.  

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  • Kadoffesalod am 18.01.2022 16:08 Uhr / Bewertung:

    Also ich bin schon lange dafür dass man unabhängig von den anderen Straftatbeständen alleine die Verursachung lauter Knallgeräusche, egal ob sie von einem Poserauto, Posermotorrad, einer Schreckschuss- oder scharfen Waffe, einem Lautsprecher oder Feuerwerkskracher stamme, scharf bestraft.

  • Tut nichts zur Sache am 18.01.2022 13:07 Uhr / Bewertung:

    Sorry Abendzeitung - das Bild und die Informationen sind falsch. Bitte richtig recherieren! Der Einsatz hat hier NICHT stattgefunden. Wenn Ihr mir nicht glaubt, dann ruft doch bitte direkt bei der Polizei an. Auch, wenn wir hier nur von einer ca. 2Min. fußläufigen Differenz sprechen. So gesehen ist dieses eine Falschmeldung.

    (Ihre Anmerkung unter dem Bild: Das Parkhaus am Laimer Platz. Hier hat sich der Vorfall ereignet. (Archivbild))

  • Sarkast am 18.01.2022 12:53 Uhr / Bewertung:

    Bei uns am Gärtnerplatz knallt es jeden Abend ca. 22 Uhr, weil da irgendein Depp
    mit seiner Suzuki oder sonstwas ordentlich Gas gibt vor der
    Ampel und Fehlzündungen verursacht.
    Aber es knallt halt kräftig und wir Anwohner haben uns daran gewöhnt...

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