Kettensägen im Einsatz: Feuerwehr löscht Gartenhütte in der Lerchenau

Weil die Brandstelle schwer zugänglich ist, werden die Löscharbeiten für die Münchner Feuerwehr sehr aufwändig. Wie ist es zu dem Feuer in der Gartenhütte gekommen?
von  AZ
In einem eingezäunten und von dichtem Buschwerk umgebenen Gartengrundstück stand der Anbau einer Gartenhütte in Vollbrand.
In einem eingezäunten und von dichtem Buschwerk umgebenen Gartengrundstück stand der Anbau einer Gartenhütte in Vollbrand. © Berufsfeuerwehr München

Unweit des Lerchenauer Sees hat am Montag (15. September) ein Gartenhäuschen gebrannt. Die Münchner Polizei ermittelt zur Brandursache.

Brennende Gartenhütte schwer zugänglich: Feuerwehr zweieinhalb Stunden im Einsatz 

Wie die Feuerwehr berichtet, rückten die Einsatzkräfte gegen 18.30 Uhr zum Geschehen in der Wilhelmine-Reichard-Straße aus: Die Polizei war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vor Ort und wies sie angesichts des schwer zugänglichen Brandes ein.

In einem eingezäunten und von dichtem Buschwerk umgebenen Gartengrundstück stand der Anbau einer Gartenhütte in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf die angrenzende Hütte übergegriffen und drohte, sich über den Giebel auf den gesamten Aufbau auszubreiten.

Wurde die Hütte als provisorisches Schlaflager genutzt?

Die Feuerwehr bahnten sich mit Kettensägen den Weg durch das dichte Gehölz und gingen mit C-Rohren gegen das Feuer vor. Die Hütte wurde vorsorglich auf Personen kontrolliert, doch sie stand leer. "Es lagen jedoch Hinweise darauf vor, dass das Objekt in der Vergangenheit als provisorisches Schlaflager genutzt wurde", so die Feuerwehr weiter.

"Umfangreiche Nachlöscharbeiten" wegen Blecheindeckung und Unrat 

Nachdem die Einsatzkräfte das Feuer in den Griff bekommen hatten, begannen "umfangreiche Nachlöscharbeiten", die sich wegen der Blecheindeckung und wegen großer Mengen im Inneren gelagerten Unrats schwierig gestalteten.

Um weitere Glutnester freizulegen, forderten die Einsatzkräfte eine Drehleiter mit Rettungssäge nach, mit der das Blechdach geöffnet wurde.
Um weitere Glutnester freizulegen, forderten die Einsatzkräfte eine Drehleiter mit Rettungssäge nach, mit der das Blechdach geöffnet wurde. © Berufsfeuerwehr München

Um weitere Glutnester freizulegen, forderte das Personal vor Ort eine Drehleiter mit Rettungssäge an, mit der das Blechdach geöffnet wurde. Verbliebene Brandherde lokalisierte die Feuerwehr anschließend mit einer Wärmebildkamera und beendete die Arbeiten nach rund zweieinhalb Stunden.

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