Kein Rezept gegen Rossäpfel
Der Pferdemist am Distelfinkweg ist unappetitlich, beschweren sich die Anwohner. Die Straße sauber zu halten, ist aber gar nicht so einfach.
Lochhausen/Aubing - Dem Bezirksausschuss hatten die Anwohner des Distelfinkwegs bereits ihr Leid geklagt: Rossäpfel vor Haus- und Gartentür ärgern die Leute.
Auf der Bürgerversammlung schilderte Gabriele Königbauer jetzt nochmals das Ärgernis.
Der Distelfinkweg ist eine beliebte Route für Reiter vom nahe gelegenen Pferdehof und das hat Folgen. „Alle 50 Meter liegt ein neuer Pferdehaufen auf dem 2,80 Meter breiten Weg. Wir haben die Reiter angesprochen, genutzt hat es nichts. Entweder hieß es, wir sollten uns beim Pferd beschweren oder die Rossäpfel selbst wegräumen, wenn sie uns stören“.
Königbauer forderte Abhilfe „durch Reitsperre, Kotbeutel oder Kennzeichnung der Pferde“ und erhielt von den Bürgern große Zustimmung.
Eine Vertreterin des Baureferats erklärte, Schilder könnten in dieser verkehrsberuhigten Zone nicht aufgestellt werden.
Dort sei die Maxime ein harmonisches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer, gleich ob Autofahrer, Radler, Fußgänger, Kind oder Reiter.
Jetzt schickt das Baureferat aber alle drei Monate einen Aufseher durch den Distelfinkweg. Darüber mussten die Aubing lachen.
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