Kein Ende von Durst- und Hungerstreik der Asylbewerbern in Sicht
München - Die Asylbewerber im Durst- und Hungerstreik in der Münchner Innenstadt haben ihre lebensgefährliche Aktion auch am Freitag fortgesetzt – ein Ende war weiter nicht in Sicht. Aktuell würden 5 oder 6 von ihnen in Krankenhäusern behandelt, darunter eine Mutter zweier Kinder, sagte der Sprecher der Gruppe, Ashkan Khorasani, am Vormittag.
Alle wollten aber wieder in das Zeltlager auf dem Rindermarkt zurückkehren. Die Asylbewerber fordern die sofortige Anerkennung ihrer Asylanträge. Verhandlungen zwischen den Behörden und Khorasani waren bislang ergebnislos verlaufen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hatte angeboten, die Anträge binnen zwei Wochen zu prüfen – doch das hatte Khorasani abgelehnt.
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