Kein 5-Minuten-Takt zur Dülferstraße

Die Anregung der CSU, den nachmittäglichen Taktverstärker der U2 bis zur Dülferstraße zu verlängern, findet im Stadtrat keine Mehrheit.
von  az
Die U2 fährt auch künftig nachmittags nicht im 5-Minuten-Takt bis zur Dülferstraße.
Die U2 fährt auch künftig nachmittags nicht im 5-Minuten-Takt bis zur Dülferstraße. © ah

Hasenbergl - "Wer nachmittags oder abends mit der U2 bis zur Station Dülferstraße fahren möchte, muss sich auch künftig die Zeit gut einteilen, denn einen – von vielen gewünschten – 5-Minuten-Takt wird es in naher Zukunft wohl nicht geben." Das teilte der CSU-Ortsverband Am Hart am Donnerstag mit.

Bereits im Mai habe der Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart (BA 11) auf Anregung des Mitglieds Roland Kerschhackl (CSU) einstimmig für eine Verlängerung des Taktverstärkers der U2 bis zur Station Dülferstraße votiert. Dies hätte einen 5-Minuten-Takt ermöglicht. Die Forderung sei, in Folge der Stadtbezirkstour des CSU-OB-Kandidaten Josef Schmid, an der auch dessen Fraktionskollegin Mechthilde Wittmann teilnahm, von der CSU-Stadtratsfraktion aufgegriffen und in den Stadtrat eingebracht worden. Anders als ihre Parteikollegen im BA 11 habe die rot-grüne Stadtratsmehrheit allerdings gegen den Vorstoß der CSU votiert.

Kerschhackl, der auch Vorsitzender des CSU-Ortsverbands Am Hart ist, sieht in der Ablehnung eine verpasste Chance: „Eine Taktverdichtung würde die Attraktivität des ÖPNV-Angebots steigern und damit für mehr Fahrgäste sorgen. Es würde zudem der Entwicklung der Siedlung Nordhaide Rechnung getragen, die sich in den kommenden Jahren mit der neuen Berufs- und Fachoberschule fortsetzen wird. Auch das örtliche Gewerbe, zum Beispiel im MIRA-Center, würde von einer Verbesserung der Erreichbarkeit profitieren.“

Der Stadtviertelpolitiker kündigte an, weiterhin für eine gute Anbindung der Siedlung Nordhaide an den öffentlichen Nahverkehr werben zu wollen.

 

 

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