Kanzelrede: Wie politisch darf Kirche sein?
Wie politisch darf Kirche sein? Bundestagspräsident a.D. Wolfgang Thierse hält am Sonntag, 23. März, die Kanzelrede in St. Lukas.
Lehel - Auf dem Weg zum 500-jährigen Reformationsjubiläum 2017 steht das Jahr 2014 unter dem Thema „Reformation und Politik".
Als Kanzelredner hat die Lukaskirche dazu Bundestagspräsident a.D. Wolfgang Thierse gewonnen.
Er spricht am Sonntag, 23. März um 10 Uhr in St. Lukas.
Bundestagspräsident a.D. Wolfgang Thierse war Mitglied in der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR (1990).
24 Jahre parlamentarische Arbeit in der SPD-Fraktion liegen hinter ihm. Im Oktober 2013 trat der 70jährige bei der Bundestagswahl nicht erneut an, sagt aber von sich „meine politische Leidenschaft, meinen Enthusiasmus für die parlamentarische Demokratie werde ich wohl nie verlieren“.
Er ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Der Vollblutpolitiker und engagierte Christ nimmt in einer Kanzelrede Stellung zu der Frage, wie politisch Kirche sein darf, ja sein muss und welche Herausforderungen er hier für die Kirche sieht.
Liturgisch leitet Pfarrer Helmut Gottschling durch den Gottesdienst, der musikalisch von Gerd Kötter (Orgel) und Ulrich Wangenheim (Saxophon) gestaltet wird