Kampf um Flößerpfad

Thalkirchen - Der Flößerei in München will Hans Jürgen Gerhards vom BA 19 an der Floßlände ein Denkmal setzen - mit einem Flößerpfad nach Wolfratshauser Vorbild (AZ Stadtviertel berichtete).
Doch das Baureferat legte sich auf einen entsprechenden Antrag hin quer: Der Wunsch, "Leitsysteme, Informationstafeln, Hinweisschilder etc. im öffentlichen Raum zu platzieren, wird von vielen und zu vielen Themen geäußert", so die Behörde. Würde all diesen Wünschen stattgegeben, wäre "die Bildung eines Schilderwaldes" die Folge.
Als Alternative schlug das Baureferat die Würdigung der Flößerei in einem so genannten "KulturGeschichtsPfad" vor. Das Problem: Der Mammut-Bezirksausschuss 19 (Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln) gehört nach Gerhards Worten zu den sieben Münchner Bezirken, für die es noch keinen Geschichtspfad gibt - und es ist auch vorerst keiner in Sicht.
Deshalb will der SPD-Mann ("Die wussten nicht, wovon wir reden") jetzt bei einen Ortstermin mit den zuständigen Fachleuten von Bau- und Kulturreferat für sein Projekt kämpfen.
Und BA-Chef Hans Bauer bekräftigte: "Wir sollten nochmal Kontakt aufnehmen. Vielleicht gibt es doch noch ein positives Ergebnis"