Käfer-Alarm: Ursprung in Riem

Der Laubholzbockkäfer hat den Münchner Osten befallen. Im November soll der gefährliche Schädling über den Güterbahnhof Riem in die Region gekommen sein
von  AZ
Der Umschlagbahnhof Feldkirchen-Riem.
Der Umschlagbahnhof Feldkirchen-Riem. © Wikimapia

Der Laubholzbockkäfer hat den Münchner Osten befallen. Im Oktober soll der gefährliche Schädling über den Güterbahnhof Riem in die Region gekommen sein

Feldkirchen/Riem - Er kommt meist als blinder Passagier ins Land. In Kisten und Paletten, unbehandeltem Holz. Jetzt hat der Asiatische Laubholzbockkäfer den Münchner Osten befallen.

Aufgetaucht sein soll er im Oktober 2012 am Umschlagbahnhof Feldkirchen-Riem.

Der hat aufgrund seiner geografischen Lage (A94 München-Passau, Autobahnkreuz München-Ost) laut Deutscher Bahn "einen bedeutenden strategischen Stellenwert auf der Nord-Süd-Achse".

Mehr als 7000 Züge pro Jahr nutzen den Bahnhof. 50 Prozent der Sendungen kommen aus Häfen nach Riem, darunter auch viele Kisten aus Asien.

In mindestens einer saß der Laubholzbockkäfer.

Die Behörden haben ein rund 20 Quadratkilometer großes Gebiet rund um Feldkirchen unter Quarantäne gestellt und bereits hunderte befallene Bäume abgeholzt und geschreddert.

Die Teilchen sind kleiner als ein Zentimeter. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Käfer nicht überlebt. 

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