Jüdisches Museum an drei Feiertagen geschlossen
Altstadt - An allen weiteren Tagen im September gelten die regulären Öffnungszeiten: Dienstag mit Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Rosch Haschana, das jüdische Neujahrsfest, beginnt in diesem Jahr am Abend des 4. September und wird am 5. und 6. September gefeiert. Damit beginnt nach jüdischer Zeitrechnung das Jahr 5774. Man wünscht sich gegenseitig ein „Shana tova ve’metuka“– ein gutes und süßes Jahr.
Um diesen Wunsch noch einmal zu unterstreichen, werden in den Tagen rund um Rosch Haschana gerne besonders süße Speisen gegessen. Äpfel werden in Honig getunkt oder die klebrigsüßen Honigkuchen verzehrt. Auch der Granatapfel und seine zahlreichen Kerne sind am jüdischen Neujahrsfest für traditionell lebende Juden von symbolischer Bedeutung und stehen für den Vorsatz und Wunsch, im kommenden Jahr vergleichbar viel Gutes zu tun und im Sinne der Tora zu handeln und zu leben.
Mit Rosch Haschana beginnt die Zeit der inneren Umkehr und des Gerichts. Bis zu Jom Kippur, dem Versöhnungstag, der dieses Jahr auf den 14. September fällt, folgen nun zehn Tage der inneren Umkehr, Besinnung und Versöhnung.
Diese Zeit ist für gläubige Juden keine einfache Zeit, umso mehr verweist der Geschmack von Honigkuchen und Apfelringen auch auf eine süßere und hoffnungsvolle Zeit im neuen Jahr.
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