Isarmärchen
AZ-Leser Rolf Jähnig zeigt ein Kunstwerk von der Isar im Bild. Was er dazu schreibt...
Isarvorstadt - Ein Märchen kreiert mitten in der Stadt. Renaturierung, ein steifes Wort, gleich einer Hornbrille in den 60er-Jahren, Ausdruck komplizierter verwaltungstechnischer Vorgänge.
Doch diesmal ist alles anders. Sanfte weiche Formen, im Gegensatz zur Wildheit eines Gebirgsflusses, Raum nehmend, einnehmend, faszinierend.
Eine der sinnvollsten baulichen Interventionen für die Seele und die Geborgenheit in der Stadt.
Wenn es dunkel wird, dann kann man es spüren, manchmal auch hören: „Huscht beschwingt ein zarter Elfenchor ... aus den Isarauen empor“.
Ein Isarmärchen wird wirklich, und es soll sogar noch was für den Wasserschutz gebracht haben.
Da ist sie wieder, die allgegenwärtige Hornbrille, diesmal glücklich in ihrer Funktion. Man könnte fast sagen, die Bürokratie jubeliert mit. Was will man mehr?
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