Im Mittelpunkt: Mutige Frauen
Starke Frauen stehen im Mittelpunkt einer nun startenden Vortragsreihe mit dem Titel "Die Waffen nieder!" Hier lesen Sie, um wen es dabei geht.
Schwabing - Der Beginn des Ersten Weltkriegs liegt heuer 100 Jahre zurück. Das nehmen die Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) und
die Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern zum Anlass, sich mit bedeutenden Friedensaktivistinnen zu beschäftigen.
"Wir erinnern an mutige Frauen, die alle Kriege entschieden abgelehnt haben, egal wo und von wem sie geführt wurden", heißt es in einem Flyer zu einer Vortragsreihe, die im April startet und bis November andauern soll. Vorträge sind geplant zu Clara Zetkin, Käthe Kollwitz, Rosa Luxemburg, Getrud Woker sowie Clara Immerwahr.
Die erste Veranstaltung der Reihe widmet sich Bertha von Suttner und findet am 9. April um 19 Uhr in der Seidlvilla (Nikolaiplatz 1) statt. Bei der Verleihung ihres Friedensnobelpreises hielt die Frau 1905 eine Rede, in der sie sagte: „Frieden ist die Grundlage und das Endziel des Glückes“. Ihr Roman vom Jahr 1889 erhielt den Titel "Die Waffen nieder" - so heißt nun auch die Vortragsreihe.
Darin warnte sie eindringlich vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, den sie selbst nicht mehr erlebte.
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