Illegale Sex-Massage bei Erotikmesse - 460 Euro Strafe!

Verdeckte Ermittler verdonnern einen Holländerin (34) auf der Erotikmesse zu einer Geldstrafe, weil sie als Mitarbeiterin eines Massagestandes auch sexuelle Dienste anbot – was gesetzlich verboten ist.
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Prostitution ist auf der Erotikmesse eigentlich nicht erlaubt. Daran halten tun sich aber nicht alle. (Archivbild)
dpa Prostitution ist auf der Erotikmesse eigentlich nicht erlaubt. Daran halten tun sich aber nicht alle. (Archivbild)

Milbersthofen - Am Wochenden fand zum wiederholten Mal die "Eros und Amore" in der kleinen Olympiahalle statt. Neben all den Lack- und Lederoutfits, allerlei Sex-Gerätschaften und freizügigen Bühnenshows boten einige der Aussteller auch Massagen für die Besucher an. Es ist davon auszugehen, dass sich der Kunde dort mit so manchen exotischen Massagepraktiken, von denen Otto-Normalbürger nicht weiß, dass sie existieren, verwöhnen lassen konnte – alles in allem handelte es sich dabei aber um Massagen im herkömmlichen Sinn. Denn: Prostitution ist auf der Erotikmesse verboten.

Einige Massagestände nahmen's mit dem Prostitutionsverbot allerdings nicht so genau und boten im Rahmen von intimen Body-to-Body-Massagen auch sexuelle Dienste an. Manche Stände warben sogar offensiv mit ihren unerlaubten Verwöhnangeboten.

Das fiel auch den Undercover-Polizisten zur Ermittlung unerlaubter Prostitution auf. Am Freitagabend klemmten sie sich an einen 35-jährigen Ungarn, der sich beim Verlassen des nicht-einsehbaren Bereichs einer dieser besagten Massagestände verdächtig verhielt. Ob er einen überdurchschnittlich befriedigten Eindruck machte, ist nicht bekannt. Dennoch gab er auf Nachfrage der Polizisten zu, soeben für 40 Euro neben der öligen Body-to-Body-Massage zusätzlich noch durch Hände und Brüste der Masseuse sexuell befriedigt worden zu sein.

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Die besagte Masseuse, eine 34-jährige Holländerin, erhielt eine Anzeige und durfte erst nach einer Sicherheitszahlung von 460 Euro wieder auf freien Fuß.

 

 

 

 


 

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