Illegale Sauf-Party am Gleis: Polizei angepöbelt
Ludwigsvorstadt - Das Polizeipräsidium München wurde von der Bundespolizei über die illagale Fete informiert. Die Party wurde vom Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn an die Bundespolizei gemeldet.
Die Beamten der Bundespolizei konnten daraufhin vor Ort über 200 Personen antreffen und sie sahen, dass sich in der Nähe von Zügen befahrene Schienen befanden.
Da viele Partygäste bereits stark alkoholisiert waren, sprachen sie den Veranstalter der Party, einen 19-jährigen Münchner, an und forderten ihn auf, die Party zu beenden, um die Gefahr für die Feierenden durch die vorbeifahrenden Züge zu unterbinden.
Der 19-Jährige, der keine Genehmigung für seine Veranstaltung besaß, forderte mit einer Mikrophondurchsage die Partygäste auf, die Veranstaltung zu verlassen und er beendete seine Musikdarbietungen.
Die Gäste verließen jedoch das Gelände nicht und begannen die Beamten der Bundespolizei zu beschimpfen und sie zündeten verschiedene pyrotechnische Gegenstände.
Daraufhin wurde die Münchner Polizei zur Unterstützung angefordert. Durch mehrere Streifen und Kräfte der Einsatzhundertschaft wurden schließlich die Personen des Geländes verwiesen und die Feierörtlichkeit geräumt.
Dabei herrschte eine uneinsichtige Stimmung und die Polizeibeamten wurden öfters beleidigt. Eine Person wurde wegen einer Beleidigung auch angezeigt. Gegen 2 Uhr war das Gelände geräumt.
Der 19-jährige Münchner wurde wegen Hausfriedensbruchs angezeigt sowie wegen einer Ordnungswidrigkeit, weil er "eine öffentliche Vergnügung ohne die Genehmigung der zuständigen Gemeinde veranstaltete", so die Polizei. Es waren über 50 Polizeibeamte im Einsatz.