"Hotel BISS" im Kino am Olympiasee

Die Straßenzeitung "BISS" wird im Oktober 20 Jahre alt. Zum Jubiläum zeigt das Kino am Olympiasee die Doku "Hotel BISS". 50 Prozent der Einnahmen gehen als Spende an BISS e.V.
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Aus einem ehemaligen Gefängnis in München wollten die BISS-Macher (links: Projektleiterin Hildegard Denninger) ein 4-Sterne-Hotel als Wiedereingliederungsort entstehen lassen. Die Idee scheiterte letztlich an politischen Würdenträgern. (Archivbild)
Gregor Feindt Aus einem ehemaligen Gefängnis in München wollten die BISS-Macher (links: Projektleiterin Hildegard Denninger) ein 4-Sterne-Hotel als Wiedereingliederungsort entstehen lassen. Die Idee scheiterte letztlich an politischen Würdenträgern. (Archivbild)

Die Straßenzeitung "BISS" wird im Oktober 20 Jahre alt. Zum Jubiläum zeigt das Kino am Olympiasee die Doku "Hotel BISS". 50 Prozent der Einnahmen gehen als Spende an BISS e.V.

Milbertshofen - 20 Jahre "BISS" - ein würdiger Anlass, so die Meinung der Veranstalter des Kinos am Olympiasee, die Münchner Stadtmedien GmbH. Deshalb widmen sie den Dienstagabend, 30. Juli, der Straßenzeitung und dem gleichnamigen Verein, der dahinter steht:

Am "BISS"-Benefiz-Abend zeigt das Open-Air-Kino die Dokumentation „Hotel BISS“ des Münchner Filmemachers Wolfgang „Wolle“ Ettlich. Vor dem Film soll Hildegard Denninger, Geschäftsführerin des BISS e.V., von den Höhe- und Tiefpunkten der ersten 20 Jahre Vereinsarbeit erzählen. Anlässlich ihrer Jahresversammlung und passend zum Anlass sollen über 100 nationale und internationale Verleger von Straßenzeitungen zu Gast sein. 

50 Prozent der Ticketerlöse gehen ohne Abzüge und direkt als Spende an BISS e.V. Damit wollen die Veranstalter die Arbeit des Vereins würdigen und unterstützen. Das Gespräch mit Verlegern soll den Gästen spannende Einblicke geben von der Arbeit mit Obdachlosen in anderen Ländern.

Das BISS-Magazin („Bürger in sozialen Schwierigkeiten“) kam am 17. Oktober 1993 als erste Straßenzeitschrift Deutschlands auf den Markt. Es ist die älteste und mit einer verkauften Auflage von monatlich rund 38.000 Exemplaren eine der erfolgreichsten Straßenzeitungen Deutschlands. Das BISS-Magazin versteht sich als Lobby für gesellschaftlich benachteiligte Gruppen und möchte ein Bewusstsein schaffen für die Belange obdachloser und armer Menschen. Der Verkauf der Zeitschrift soll Hilfe zur Selbsthilfe leisten.

Regisseur und Adolf-Grimme-Preisträger Wolfgang „Wolle“ Ettlich hat mit seinem Film „Hotel BISS“ den Plan der BISS-Macher begleitet, aus einem ehemaligen Gefängnis in München ein 4-Sterne-Hotel als Wiedereingliederungsort entstehen zu lassen: von der Idee bis zum Scheitern an politischen Würdenträgern.

Alle Informationen zur Veranstaltung: www.kinoamolympiasee.de 

 

 

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