Hilferufe aus brennendem Haus: Mann (50) muss vor Ort reanimiert werden

In der Nacht auf Sonntag brennt es in einem Mehrfamilienhaus. Weil Passanten der Münchner Feuerwehr Hilferufe aus den Flammen melden, ist schnelles Handeln der Einsatzkräfte gefragt.
von  AZ
Hilferufe aus brennendem Haus: Ein lebloser 50-jähriger Mann wird gerettet.
Hilferufe aus brennendem Haus: Ein lebloser 50-jähriger Mann wird gerettet. © Berufsfeuerwehr München

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Lerchenau muss die Münchner Feuerwehr einen schwer verletzten Mann aus den Flammen retten, der noch vor Ort reanimiert wurde.

Hilferufe aus brennendem Mehrfamilienhaus: Lebloser Mann gerettet

Als die ersten Einsatzkräfte in der Nacht auf Sonntag gegen 23.30 Uhr an dem Mehrfamilienhaus in der Himmelsschlüsselstraße eintrafen, schlugen bereits Flammen aus den Fenstern einer Wohnung im Erdgeschoss, teilt die Feuerwehr mit.

Nachdem Passanten die Feuerwehr darüber informiert hatten, dass sich im ersten Obergeschoss noch eine Person befinde, die um Hilfe gerufen habe, seien die Einsatzkräfte umgehend dazu übergegangen, "die Flammen mit einem Hohlstrahlrohr" zu bekämpfen, um so einem Atemschutztrupp über eine tragbare Leiter einen Zugang zu ermöglichen.

50-Jähriger muss vor Ort reanimiert werden und kommt ins Krankenhaus

Zeitgleich sei die Drehleiter vorbereitet "und ein Innenangriff mit mehreren Hohlstrahlrohren gestartet worden". Ein Atemschutztrupp fand den vermissten Mann und rettete ihn in den Korb der Drehleiter.

Die Höhe des Sachschadens liegt laut Feuerwehr "im sechsstelligen Bereich".
Die Höhe des Sachschadens liegt laut Feuerwehr "im sechsstelligen Bereich". © Berufsfeuerwehr München

Der 50-Jährige musste noch vor Ort reanimiert werden und kam dann in den Schockraum einer Münchner Klinik. Zwei leicht verletzte Personen konnten über das Treppenhaus gerettet werden.

Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
Die Polizei ermittelt zur Brandursache. © Berufsfeuerwehr München

Bei den dann folgenden aufwendigen Nachlöscharbeiten wurden weitere Wohneinheiten kontrolliert und entraucht. Die Höhe des entstandenen Sachschadens liege "im sechsstelligen Bereich", so die Feuerwehr. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.