"Hier wird seit Jahrhunderten gejagt"

Streitfall Schießanlage: Der Anwalt der Betreiber zu den Querschlägern aus der Nachbarschaft - und der Stellungnahme des Bund Naturschutz.
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Ein Schießstand in der Anlage im Forstenrieder Park.
AZ Ein Schießstand in der Anlage im Forstenrieder Park.

Forstenried - Die Schießanlage des Vereins Hubertus im Forstenrieder Park sorgt weiter für Zündstoff.

Vereins-Anwalt Benno Ziegler beschäftigt sich nun schon seit 2009 mit den Auseinandersetzungen um das Gelände. Und seufzt im Gespräch mit der AZ leise über die neuesten Querschläger aus der Nachbarschaft: "Es wird  immer wieder etwas Neues gefunden - und nicht aus rein sachlichen Erwägungen."

Diesmal geht es um die Attacke des Bund Naturschutz, der sich - wie berichtet - für ein Lärm-Limit von 55 Dezibel stark macht. "Das ist der Grenzwert für ein allgemeines Wohngebiet", erklärt der Jurist. Und der solle jetzt in einem Waldgebiet gelten, "wo seit Jahrhunderten gejagt wird".

Für Ziegler ist der Hintergrund klar: Die Bürgerinitiative heißt nun mal "Forstenrieder Park ohne Schießanlage". Damit sei ihr Ziel definiert.

Allerdings gebe es die Schießanlage schon seit über 100 Jahren. Und man habe in den letzten Jahren alle Forderungen erfüllt, die an den Verein gestellt worden seien:

* Die ursprünglich geplante Größe für die neue Schießanlage wurde drastisch reduziert,

* die Lärmgrenzwerte zur Wohnbevölkerung würden eingehalten,

* ein Gutachten habe gezeigt, dass es keine Verunreinigung des Grundwassers gebe.

Und jetzt also die Sache mit den 55 Dezibel. Ziegler: "Schade, dass ich mich dem Bund Naturschutz nicht vor seiner Stellungnahme unterhalten konnte."

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