Herbst im Westpark: Der Winter kann kommen
Nach der Fußgängerbrücke über den Mittleren Ring, dem Übergang vom Ost- in den Westteil des Westparks, durchschreitet man ein weiteres Tor von Johannes Leismüller, den sogenannten Raumbogen.
Ein bisschen anders strukturiert als der Ostteil ist der Westteil schon. Klar, gibt es auch hier die großen, ausladenden Wiesen und alten Bäume – aber es gibt auch mehr interessante Bauwerke. So stoßen wir zunächst auf der rechten Seite auf eine Alm, das „Bayerwaldhaus“ und fühlen uns fast ein wenig ins Mittelgebirge versetzt: Ein Holzhaus mit Scheune, das Schindeldach mit Steinen beschwert, so wie wir es kennen. Es wäre die ideale Kulisse für den einen Heimatfilm.
Im Bayerwaldhaus finden diverse Veranstaltungen statt, auch kann jeder die Räumlichkeiten für private Feiern mieten.
Von Asien ganz schnell wieder nach Bayern
Ein Stück weiter, kunstvoll angelegt, der chinesische- und der japanische Garten, die Nepalpagode und inmitten eines kleinen Sees – golden, edel – die Thailändische Sala. Bunt leuchtet das eigenwillige Bauwerk in der gleißenden Herbstsonne. Die Illusion ist perfekt und man wähnt sich irgendwo in asiatischen Landschaften.
Nicht weit dahinter, der Rosengarten und das dazugehörige Gasthaus mit Biergarten – asiatische Urlaubsgefühle sind schnell verflogen. Bei einer Maß und einer Brezn ist man schnell wieder in Bayern.
Schön ist der Westpark zu jeder Jahreszeit, aber jetzt im Herbst mit seinen bunten Farben finde ich ihn am schönsten. Egal ob im Ostteil oder Westteil jenseits des Rings.
In diesem Sinne eine schöne Woche,
Ihr Sigi Müller