Harley-Laden fahndet per Newsletter

Ein bisher unbekannter Mann hat die Kaffeekasse eines Harleyladens gestohlen. Von dem Geld sollte die Weihnachtsfeier finanziert werden. Die Betreiber haben sich etwas Ungewöhnliches einfallen lassen, um den Dieb zu schnappen.
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Steckbrieflich gesucht: Mit diesen Bildern sucht der Betreiber den Dieb. Fotos: privat
privat Steckbrieflich gesucht: Mit diesen Bildern sucht der Betreiber den Dieb. Fotos: privat

Freiham - Dr. Seuss erzählt die Geschichte vom Grinch, der Weihnachten stahl. Ein katzenähnliches grün-zotteliges Wesen schleicht sich darin des nachts in die Hu-Stadt und lässt sämtliche Geschenke, Christbäume, Naschereien und Weihnachtsdekorationen mitgehen. Die Bewohner der Stadt, die dieses Fest geradezu frenetisch feiern, trifft das hart.

Ähnlich dürfte sich das Team des Harley-Ladens „House of Flames“ derzeit fühlen, denn sie bekamen am 7. November Besuch von ihrem ganz eigenen Grinch. Ein Besucher des Ladens stahl die Kaffeekasse. Von deren Inhalt sollte die Weihnachtsfeier finanziert werden - die fällt jetzt wohl aus.

Ein Hoffnungsschimmer bleibt allerdings. Der Dieb wurde von den Überwachungskameras eingefangen. Auf den Bildern ist ein älterer Herr gut zu erkennen. So ein dickes Fell, wie das des Grinch wäre wohl nicht schlecht für den Kaffeekassendieb.

Denn die Betreiber des Shops haben kurzerhand zwei Fotos mit dem Newsletter herausgeschickt, der immerhin rund 16 000 Fans erreicht. Dass darunter auch die rauen Gesellen von den Rockerclubs „Hells Angels“ und „Bandidos“ sind, lässt sich nicht ausschließen. Beide Gruppen sind nicht nur für Zärtlichkeiten bekannt. Für das Eintreiben von gestohlenen Kaffeekassen aber, zugegebenermaßen, auch nicht.

Dennoch haben die Bilder des Harley-Grinchs eine recht große Gemeinde erreicht. Da bleibt noch Hoffnung, dass der ein oder andere einen sachdienlichen Hinweis geben kann, wie von den Shopbetreibern erhofft.

Vielleicht erkennt sich der Herr aber auch selbst wieder und besinnt sich dann eines Besseren. Der Grinch von Dr. Seuss hat die gestohlenen Geschenke am Ende auch zurückgegeben. Und: Er durfte dann sogar mitfeiern!

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