Haidhausen: Ein Blick auch ins Franzosenviertel

Am 3. Mai können sich Interessierte in Haidhausen einem Stadtspaziergang durch das Franzosenviertel der Gründerzeit anschließen.
Haidhausen - Die Stadtteilführung beginnt am Samstag, 3. Mai, um 14 Uhr: Geplant ist ein Spaziergung durch das Franzosenviertel der Gründerzeit, das im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden ist.
Die Tour, geführt vom Vorsitzenden der Freunde Haidhausens, Johann Baier, verläuft vom Weißenburger Platz durch das ab 1871 angelegte Miethaus- viertel mit seinen reizvollen historisierenden Fassaden vom Spätklassizismus bis zum Neurokoko und bis zum Jugendstil um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
"Dieses dritte Stadterweiterungsgebiet Münchens im 19. Jahrhundert nach der Maxvorstadt und dem Gärtnerplatzviertel bietet interessante Einblicke in die damalige Stadtplanung, aber auch in so manche Grundstücksspekulation", so die Veranstalter.
Die Route endet am Rande Alt- Haidhausens mit seinen über 200 Jahre alten Herbergshäuschen, die bis an die Hang- kante der etwas höher gelegenen, fruchtbaren Haidhauser Lehmfelder heranreichten. "Hier war auch der Standort des einstigen Schlosses der Grafen von Preysing- Hohenaschau und des seit 1840 für 125 Jahre folgenden Klosters der französischen 'Frauen vom Guten Hirten', das seit den 1960er Jahren Kirchliches Zentrum der Erzdiözöse München-Freising geworden ist."