Hadern-Leiche: Kein Fremdverschulden

Die Ermittlungen sind abgeschlossen: Im Fall der Toten aus der Kompostieranlage hat die Polizei keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Hadern (München) - Im Fall der jungen Frau, die tot in einer Kompostieranlage in der Haderner Tischlerstraße gefunden wurde, hat die Polizei ihre Ermittlungen jetzt abgeschlossen.
Das Ergebnis: Es gibt keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden! Heißt: kein Mord, kein Verbrechen.
"Insgesamt haben sich nach Abschluss der gesamten Ermittlungen unter Einbeziehung der eingeholten Gutachten keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben", heißt es im Bericht der Polizei.
Und weiter. "Aufgrund der Ermittlungen scheint ein Suizid wahrscheinlich, jedoch kann auch ein Unglücksfall nicht gänzlich ausgeschlossen werden."
Am Freitagnachmittag, 3. Januar, entdeckte ein Mitarbeiter der städtischen Kompostieranlage in der Tischlerstraße in München-Großhadern unter der geschlossenen Eisdecke einer mit Wasser gefüllten Senkgrube den Körper einer toten Frau.
Die Identität der Toten konnte am späten Nachmittag des Donnerstag, 16. Januar, anhand eines Abgleiches des Zahnschemas sowie des DNA-Musters eindeutig geklärt werden.
Es handelte sich demnach um eine 45-jährige Deutsche, die zuletzt im Bereich München-Fürstenried wohnhaft war.