Grundschule am Mariahilfplatz: Neubau ist möglich
Au - Die Au boomt. Aus dem alten Arbeiterviertel wird immer mehr ein Szene-Stadtteil. Auf dem Paulaner-Gelände kommen, wo bislang Bier gebraut wurde, bald nochmal Tausende Menschen hinzu. Mittendrin: die Grundschule am Mariahilfplatz. Und auch sie ist erfolgreich. Zu erfolgreich für das alte Haus. Die Schülerzahlen steigen weiter. Schon 2018 dürfte der Platz nicht mehr ausreichen.
Und: Das Gebäude ist marode. Toiletten und Fenster etwa gelten als stark sanierungsbedürftig, im Viertel ist zudem die Rede von einem möglichen Abriss.
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Das Bildungsreferat der Stadt bestätigt auf AZ-Nachfrage, derzeit werde "der Umfang der notwendigen Sanierungsmaßnahmen" an der Grundschule geprüft. Über Art und Umfang und Zeitplan der Sanierung könne man aber noch keine Auskunft geben.
Sanierung schon Ende 2017 möglich
Ob auch ein Abriss und Neubau eine Option ist? Das Bildungsreferat schließt sie zumindest nicht. aus. "Im Rahmen eines derartigen Prüfauftrags wird generell auch immer untersucht, ob die Variante Abriss und Neubau gegenüber einer Sanierung des Bestands die wirtschaftlichere Lösung wäre", heißt es. Sollte die Prüfung ergeben, dass eine Sanierung die wirtschaftlichere Lösung wäre, so stünde als erster Schritt eine energetische Fenster – und Fassadensanierung an. Baubeginn könnte demnach Ende 2017 sein.
Aktuell besuchen die Schule 275 Kinder. Laut Bildungsreferat könnte die Zahl sich bis 2020 auf 330 Kinder erhöhen. Damit würden die zwölf Klassenzimmer nicht mehr ausreichen, man würde wohl 15 benötigen. Vorübergehend könnten auch Klassen in Räumen der Mittagsbetreuung unterrichtet werden. Auch die geplante neue Grundschule an der Hochstraße (Eröffnung zum Schuljahr 2019/20) könnte Abhilfe schaffen.
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