Gesund, trendig, schick

Im „Super, danke“ an der Fraunhoferstraße gibt es grüne Smoothies. Das sind pürierte Gemüse – ob das schmecken kann?
Daniel Gahn |
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Niels Jäger, Mitgründer des ersten Green Smoothie Spezialisten in Deutschland, entspannt mit Smoothie vor neu eröffneter Super Danke Filiale in Fraunhoferstraße.
Daniel von Loeper Niels Jäger, Mitgründer des ersten Green Smoothie Spezialisten in Deutschland, entspannt mit Smoothie vor neu eröffneter Super Danke Filiale in Fraunhoferstraße.

Das ausgerechnet aus den USA, dem Mutterland des fettigen Junkfood, eine Welle der gesunden Ernährung rüberschwappt, klingt wie ein Satz mit einem gewaltigen Fehler. USA und gesunde Kost? Spätestens seit dem Superfood-Trend sind Amerikaner plötzlich Vorreiter in Sachen bewusster und frischer Ernährung. Was sich genau hinter dem Begriff Superfood verbirgt, ist nicht genau definiert, fest steht aber, dass Grüne Smoothies aus frischem und rohem Gemüse bestehen. Das kann eigentlich gar nicht ungesund sein.

Auch in München sind Grüne Smoothies längst heimisch geworden. Steffen Werner, Niels Jäger, Sascha Arnold und Max von Treu, die sich in München u. a. einem Namen mit dem Bob Beaman, der Cantine Cantona oder dem James T. Hunt gemacht haben, erkannten den Trend und eröffneten den ersten Laden, der Grüne Smoothies in Deutschland verkauft. Anfang März hat in der Fraunhofer Straße jetzt ihr zweiter „Super Danke!“-Laden eröffnet, in dem neben Smoothies auch kaltgepresste Säfte und sogar eine Saftkur angeboten werden.

Das Konzept des „Super Danke!“ ist so puristisch wie seine Erscheinung. Hier kommt nur frisches Obst und Gemüse in den Spezialmixer.

Aus Zutaten wie Grünkohl, Spinat, Rote Rüben oder Mangold, die gemeinhin nicht ganz oben auf der Liste der beliebtesten Gemüsesorten der Welt stehen, werden hier zu Drinks, die Namen wie „Green Machine“, „Bloody Hell“ oder „Hulk“ (Preise zwischen 4,50 Euro und 7 Euro) tragen. Das klingt eigentlich nicht nach vegan, bio oder gesund.

Die Saftkreationen in den durchsichtigen, biologisch abbaubaren Bechern sind knallbunt und schmecken überraschend erfrischend. Gesundes muss also nicht immer so aussehen, als sei es irgendwo vom Baum gefallen.

Es geht auch wesentlich schicker und das sind die Smoothies und kaltgepressten Säfte bei „Super Danke“ mit Sicherheit. Auch Supermodels und Schauspielerinnen, die gemeinhin zu den etwas außergewöhnlicher essenden und trinkenden Wesen der Welt gehören, haben Grüne Smoothies für sich entdeckt. „Karolina Kurkova hat sich mal mit einem Super-Danke-Smoothie auf dem Königsplatz fotografiert und das Bild gepostet“, erzählt Niels Jäger. Auf dem Foto war der knallgrüne Drink in den Händen des Supermodels zu sehen.

„Im übertragenen Sinn sagt der Körper nach einem Grünen Smoothie ,Super, Danke’“, erklärt Jäger den Namen. Währenddessen bekommt an der Theke des kleinen Bar-Ladens an der Fraunhoferstraße eine Frau ihren Smoothie gereicht. Und was sagt sie? „Super, danke!“ – und geht raus Richtung Isar.

Fraunhoferstr. 32, 80469 München

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