Gefahren durch Tramtrasse

Kurzes Ampelgrün für Fußgänger, Abbiege-Zwang in die falsche Richtung, weniger Parkplätze, Staus hinter haltenden Bussen - das nervt viele Anwohner der neuen Tramlinie 16.
von  Gabriele Mühlthaler
Die Ampelschaltung für die Tram-Linie nach St. Emmeram sorgt für Ärger.
Die Ampelschaltung für die Tram-Linie nach St. Emmeram sorgt für Ärger. © Petra Schramek

Bogenhausen - Nicht alle Bogenhauser sind glücklich über die Tram nach St. Emmeram, die seit Ende 2011 durch Englschalkinger- und Cosimastraße fährt. Störend sind vor allem die vielen Ampeln, die stets Grün für die Tram zeigen.

An manchen Kreuzungen kann man nur nach rechts abbiegen. Das heißt erst mal in die falsche Richtung fahren, bei nächster Gelegenheit die Tramtrasse kreuzen und wieder zurück.

Kritisiert werden zudem die fehlenden Haltebuchten für Busse. „Wenn ein Fahrzeug im Feierabend-Verkehr auf der Cosimastraße stoppt, muss die ganze Kolonne halten. Vorbeifahren an Pannen-Autos ist wegen der reduzierten Fahrbahnbreite unmöglich“, so die Klagen.

Die Gretchenfrage: Wie erreichen dann Rettungsdienste Unfall- oder Brandstellen?

Ärgerlich auch das kurze Grün für Fußgänger an manchen Stellen. „Der gegenüberliegende Fußweg kann nicht erreicht werden“, so ein Anwohner.

Gemeinsam mit dem Kreisverwaltungsreferat will der Bogenhauser Bezirksauschuss nun die neuralgischen Punkte unter die Lupe nehmen.

 

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