Gefahr an der Braunauer Brücke
AZ-Leser kritisiert nach der Eiszapfen-Attacke auf einen Regionalzug, seine Hinweise auf Gefahrenstellen würden seit Jahren ignoriert.
Thalkirchen - Die gefährliche Attacke auf einen Regionalzug (AZ berichtete) an der Braunauer Eisenbahnbrücke ist noch ungeklärt. Unbekannte hatten den RB 27058 mit Schneebällen und Eiszapfen beworfen. Eine Frontscheibe war geborsten. Die Bundespolizei sucht weiter nach dem oder den Täter(n).
Ein AZ-Leser, der das Mahnmal für die 1985 dort in der Nähe ermordete Michaela Eisch betreut und namentlich nicht genannt werden will, ist sehr oft an der Braunauer Brücke. Er meint: "Der Anschlag wäre eventuell zu verhindern gewesen."
Schon vor drei Jahren hat der Mann gemeldet, dass ein großer Eisenzaun am Spazierweg in der Nähe des Kiosks am Umkippen ist. Passiert ist aber nichts - "es wurde nichts gerichtet".
Im August 2012 hat er dann mehrmals den kaputten Zaun neben dem Mahnmal gemeldet, wieder passierte nicht: "Es war nie einer von der Deutschen Bahn vor Ort."
Immer wieder beobachtet der AZ-Leser Menschen, die trotz Verbots über die Brücke gehen: "Muss denn immer was passieren, bevor etwas gemacht wird?"
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