Fußgänger-Falle Münchner Freiheit
AZ-Leser Ludwig Stemmer ist als Fußgänger in seinem Viertel unterwegs. Dabei stört ihn, dass ein Fußweg an der Münchner Freiheit im Nichts endet. Hier beschreibt er das Problem.
Schwabing - Da gibt es doch tatsächlich nicht nur einen Platz, sondern auch eine Straße, die "Münchner Freiheit" heißt. Sie mündet in die Ungererstaße und endet auf der einen Seite mit Haus Nummer 26 - und auf der anderen Seite an einem Parkplatz.
Dieser Parkplatz wird auch durch die Leopoldstraße und die Ungererstraße begrenzt, auf der Südseite führen Fuß- und Fahrradweg zusammen.
Nur: Während der Radweg eine eigene Fahrspur hat, die über die Münchner Freiheit Straße führt, endet der Fußweg im Gebüsch.
Fußgängern fehlt ein entsprechendes Verkehrszeichen über das Ende des Weges und da bleibt nichts anderes übrig, als dann verbotswidrig den Radweg zu benutzen - was gelegentlich zu brisanten Situationen und ärgerlichen Diskussionen führt.
Da neben dem Radweg die Randsteine nicht abgesenkt sind und ein entsprechender weißer Strich fehlt, sieht sich ein Fußgänger, der sich an die Straßenverkehrsordnung halten will, vor Probleme gestellt.
Er blickt um sich - und wenn kein Polizist in der Nähe ist, geht er schnurstracks auf dem Radweg über die Straße.
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