Für einen Baum der Pate sein

Eine Münchnerin kümmert sich seit 17 Jahren um eine Kastanie in der Türkenstraße. Aber gibt es eine Patenschaft für Bäume? Die Stadtteilpolitiker finden die Idee gut.
von  Sarah Still
Bäume, Häuser, Bäume: Die Mischung soll passen. Jetzt regen die Stadtteilpolitiker an, dass man doch eine Patenschaft für  Bäaume auch in München übernehmen könne.
Bäume, Häuser, Bäume: Die Mischung soll passen. Jetzt regen die Stadtteilpolitiker an, dass man doch eine Patenschaft für Bäaume auch in München übernehmen könne. © Petra Schramek

Maxvorstadt - In Nürnberg gibt es sie bereits und auch viele andere Städte unterstützen die Initiative: die Rede ist von Baumpaten. Wenn es nach der Vorstellung des Bezirksausschusses in der Maxvorstadt geht, soll es auch in München bald Baumpaten geben.

Eine Bürgerin aus dem Stadtteil kümmert sich bereits seit 17 Jahren um eine Kastanie in der Türkenstraße. „Die Menschen müssen lernen, was es heißt, sich um einen Baum zu kümmern und ihn nachhaltig zu betreuen“, sagt sie.

Oskar Holl, Vorsitzender des Bezirksausschusses, nennt einen konkreten Anlass für die Schaffung der Baumpaten. „Im Arnulfpark zeigt sich, dass eine verstärkte Pflege der Bäume empfehlenswert ist“, sagt er. Der SPD-Politiker regt an, mit einer Baumpatenschaft freiwillige Bürger aus der Nachbarschaft für die Pflege der Bäume zu gewinnen.

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