Fixerin tot in Wohnung gefunden

In Sendling wurde eine 37-jährige Heroinkonsumentin tot in ihrer Wohnung gefunden. Sie ist die 31. Drogentote in diesem Jahr - das sind zehn Opfer mehr als im Vergleichszeitraum 2012.
von  az
Ein Süchtiger bereitet das Heroin für den nächsten Schuss vor. Weil der Stoff reiner als früher ist, steigt das Risiko, dass falsch dosiert wird. Das ist ein Grund für die hohe Zahl an Drogentoten.
Ein Süchtiger bereitet das Heroin für den nächsten Schuss vor. Weil der Stoff reiner als früher ist, steigt das Risiko, dass falsch dosiert wird. Das ist ein Grund für die hohe Zahl an Drogentoten. © dpa

In Sendling wurde eine 37-jährige Heroinkonsumentin tot in ihrer Wohnung gefunden. Sie ist die 31. Drogentote in diesem Jahr - das sind zehn Opfer mehr als im Vergleichszeitraum 2012.

Sendling - Ihr Sohn hatte eine Wohnungsöffnung veranlasst. Daraufhin wurde die 37-jährige Münchnerin am 01.08.2013 um 16.30 Uhr leblos aufgefunden. Der verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Neben waren laut Polizei Fixerutensilien; ein hinzugezogener Leichenschauarzt bescheinigte eine nicht geklärte Todesursache.

Die 37-Jährige war seit vielen Jahren als Heroinkonsumentin bekannt. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen brachten keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden. Ein im Rahmen der angeordneten Obduktion durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf Heroin.

Laut Polizei ist die 37-Jährige somit die 31. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München in diesem Jahr. Damit sind 2013 bisher deutlich mehr Menschen an Drogen gestorben als in den vergangenen Jahren: 2011 gab es 22 Rauschgifttote, 2012 21 Rauschgifttote.

 

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