Film und Diskussion: Mehr als Honig

Bei einer Filmvorführung mit anschließender Podiusmdiskussion im Eine-Welt-Haus geht es am Donnerstag um die Ursachen des weltweiten Bienensterbens. 
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Bei einer Filmvorführung mit anschließender Podiusmdiskussion im Eine-Welt-Haus geht es am Donnerstag um die Ursachen des weltweiten Bienensterbens. 

Schwanthalerhöhe - Greenpeace München lädt am Donnerstag zu einer Filmvorführung mit anshcließender Diskussion ein. gezeigt wird der Film "More than honey" - "Mehr als Honig" von Markus Immhof. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion geht es um die Leistung der Bienen, die Ursachen des Bienensterbens und der Landwirtschaft.

Auf dem Podium: Walter Haefeker, 2. Vorsitzender beim Verband der Berufsimker, Fred Klockgether, Freier Berater für Bienengesundheit, Bayer Bee Care Center, Christoph Riemensperger, Imker von der Initiative “München summt”, Elisabeth Rumpfinger, Imkerin LVBI und Pressesprecherin des Naturland-Verbands, Albrecht Pausch, von Bioland.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 10. April, ab 19.30 im Eine-Welt-Haus in der Schwanthaler Straße 80, Rückgebäude, Saal E01, statt.

Der Eintritt ist frei.

Und darum geht es im Film:

Bienen sind einfach mehr als nur Honigproduzenten: Bienen sind der Schlüssel für die weltweite Nahrungsmittelproduktion. Ein Drittel unserer Lebensmittel – darunter wichtige Gemüse, Früchte, Nüsse und Gewürze – ist auf die Bestäubung von Insekten angewiesen. Dazu gehören neben der Biene unter anderem auch Hummeln, Käfer, Schmetterlinge und Fliegen. Von den 100 Nahrungspflanzen, die für 90 Prozent der globalen Nahrungsmittelproduktion sorgen, werden 71 von Bienen bestäubt. Allein in Europa hängen so mehr als 4000 Gemüsesorten von Bienen ab. In den letzten Jahren sterben jedoch mehr und mehr der fleißigen Helfer. Ganze Bienenvölker kollabieren. Ein globales Problem: Nicht nur viele europäische Länder leiden unter einer ungewöhnlich hohen Sterberate ihrer Honigbienen, weltweit berichten Imker seit den späten 1990er Jahren von einem plötzlichen und unerklärlichen Rückgang ihrer Bienenpopulationen.

Dieses Bienensterben hat verschiedene Gründe: Schwindende Lebensräume mit unzureichendem Futterangebot, Klimawandel, Parasiten, Krankheiten und die industrialisierte Landwirtschaft mit ihrem hohen Einsatz von chemisch-synthetischen Giften. Zahlreiche Pestizide – zum Beispiel insektizide Nervengifte aus der Gruppe der Neonicotinoide – sind wahre Bienenkiller. Sie schädigen das zentrale Nervensystem der Tiere. Viele Pestizide können bei Bienen zu einer chronischen Vergiftung führen und haben oft tödliche Folgen für einzelne Tiere oder gar ganze Bienenvölker. Dies passiert beispielsweise, wenn Arbeiterbienen durch Pestizidwolken fliegen oder wenn sie ihrer Brut verseuchten Nektar und Pollen bringen.

 

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