Feueralarm am Hauptbahnhof
Wegen eines brennenden ICE-Triebwagens wurde die Feuerwehr am Abend zum Hauptbahnhof gerufen. Vor Ort stellte sich heraus: Alles halb so wild.
Ludwigsvorstadt - Der Notruf klang dramatisch: Gegen 19.42 wurde die Münchner Feuerwehr informiert, dass im Bereich Hackerbrücke der Triebwagen eines ICEs brenne. Die Einsatzkräfte machten sich daraufhin mit 22 Fahrzeugen auf den Weg zum Hauptbahnhof.
Es stellte sich allerdings schnell heraus, dass die Lage weit weniger dramatisch war als zunächst befürchtet. Die hohe Zahl der Einsatzkräfte sei bei einem solchen Notruf ganz normal, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Laut Pressestelle der Feuerwehr entpuppte sich der Brand als leichte Rauchentwicklung. Der Zug durfte daher auf Gleis 19 in den Hauptbahnhof einfahren, für die Fahrgäste bestand keine Gefahr.
Gemeinsam mit DB-Technikern konnte die Feuerwehr die Ursache für den Rauch schnell ausfindig machen: Aus dem Motor des Zugs war Öl ausgelaufen, das, als es auf warme Motorteile tropfte, anfing zu rauchen.
