Faustschlag mit fatalen Folgen: Security schlägt Taxler bewusstlos

Welche Auswirkungen ein simpler Faustschlag haben kann, zeigt ein Fall, der sich Anfang August zugetragen hat. Ein Security-Mitarbeiter und ein Taxler gerieten in Streit. Am Ende landete der Taxifahrer eine Woche auf der Intensivstation.
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Der Security-Mitarbeiter schlug einmal zu - der Taxler verletzte sich schwer. (Symbolbild)
dpa Der Security-Mitarbeiter schlug einmal zu - der Taxler verletzte sich schwer. (Symbolbild)

Ludwigsvorstadt - Es war nur ein einziger Schlag, doch für einen 38-jährigen Taxifahrer bedeutete er einen zwölftägigen Krankenhausaufenthalt, davon sieben Tage auf der Intensivstation.

Was war passiert? Am 9. August fanden zwei Bauarbeiter den Mann bewusstlos in der Adolf-Kolping-Straße. Er lag vor einer Baustelle, die beiden Arbeiter riefen den Notarzt und leisteten erste Hilfe. Der 38-Jährige wurde wegen eines vermeintlichen Schwächeanfalls und eines daraus resultierenden Sturzes in die Klinik eingeliefert. Dort wurde jedoch eine Hirnblutung feststellt. Letztendlich befand er sich zwölf Tage im Krankenhaus, davon wurde er sieben Tage auf der Intensivstation behandelt.

Auch die Polizei wurde eingeschaltet. Die Ermittlungen zeigten, dass der 38-Jährige an jenem Tag abends sein Taxi vor einer Baustelle in der Adolf-Kolping-Straße abgestellt hatte, um seine Fußmatten zu reinigen. Ein Sicherheitsdienstmitarbeiter, der für die Bewachung der Baustelle zuständig war, bat den Taxler, sein Auto wegzufahren - was dieser aber ignorierte.

Faustschlag mit fatalen Folgen

Also wollte sich der Security das Kennzeichen aufschreiben. Das regte allerdings nun wieder den Taxler auf, beide Männer standen sich wütend gegenüber. Der Sicherheitsmann schlug daraufhin dem 38-Jährigen mit der Faust ins Gesicht - mit den fatalen Folgen.

Die Polizei konnte den 20-jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter ermitteln, er sagte umfassend aus und gab zu, den 38-Jährigen geschlagen zu haben. Weil er sich kooperativ verhielt und ein Geständnis ablegte, verzichtete die Staatsanwaltschaft auf einen Haftbefehl.

Lesen Sie hier: Arbeiter muss nach Wespenstich reanimiert werden

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