Faust ins Gesicht! Frau (18) prügelt Polizistin
München - Prügelei in Trudering eskaliert: Am Freitagabend, 25.10.2013, gegen 20.30 Uhr, wurde eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion 25 (Trudering- Riem) durch die Einsatzzentrale in die Truderinger Straße beordert, da sich dort zwei Personen streiten und schlagen würden.
Vor Ort trafen die Beamten auf eine Gruppe Jugendlicher. Zwischen einem Pärchen, einem 17-jährigen Jugendlichen und seiner 18-jährigen Freundin, war ein Streit entbrannt und man schubste sich bereits gegenseitig.
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Als der 17-Jährige die Streife erblickte, ergriff er sofort die Flucht, konnte jedoch nach kurzer Verfolgung eingeholt und festgehalten werden. Auf dem Weg zurück zum Streifenwagen kam den Beamten die 18-jährige Freundin entgegen. Sie stellte sich in den Weg und forderte lautstark, dass sich die Polizei nicht in den Streit einzumischen habe. Ferner beleidigte sie die Beamten.
In der Folge wurde nun der 17-jährige Freund zunehmend aggressiv und begann die Beamten zu schubsen und an der Oberbekleidung zu zerren. Als er sich schließlich losreißen wollte und Anstalten machte, die Polizeibeamten tätlich anzugreifen, wurde er zu Boden gebracht und fixiert. Noch bevor eine 25- jährige Polizeibeamtin es verhindern konnte, ergriff nunmehr die Freundin die Initiative und griff ihren 28-jährigen Kollegen rücklings an, in der Absicht diesen wegzuziehen.
Glücklicherweise griff in dieser Situation ein beherzter Passant ein und kam den Beamten zu Hilfe. Dadurch gelang es, den Festgenommenen wieder am Boden zu fixieren. In dem Gerangel verpasste die 18-jährige Beschuldigte der Beamtin einen Schlag ins Gesicht, trat ihr gegen die Schienbeine und gab weiter üble Beleidigungen von sich.
Die 25-jährige Polizeibeamtin verspürte dadurch Schmerzen und erlitt eine Rötung im Gesicht. Sie war weiterhin dienstfähig.
Für den festgenommenen 17-jährigen Jugendlichen musste der Rettungsdienst angefordert werden, da er nach dem Vorfall zunehmend, vermutlich alkoholbedingte Ausfallerscheinungen aufwies (Erbrechen, Kreislaufschwäche).
Leider hatte sich der Zeuge des Vorfalls und „Helfer in der Not“ bereits entfernt, ohne seine Personalien zu hinterlassen.
Zeugenaufruf:
Personen, insbesondere der hilfsbereite Passant (der nur englisch sprach), die sachdienliche Hinweise zum dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.