Falsche Adresse!

Sie wollen alle ins Münchner Rathaus, plakatieren aber vor dem  Bayerischen Landtag. Was ist da los?
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Vor dem Bayerischen Landtag tobt der Münchner Wahlkampf ums Rathaus.
Vor dem Bayerischen Landtag tobt der Münchner Wahlkampf ums Rathaus. © AZ

HAIDHAUSEN -„Ich will hier rein!“ Von wegen. CSU-OB Kandidat Seppi Schmid, Grünen-Spitzenkandidatin Sabine  Nallinger und all die anderen mit ihren Wahlkampf-Plakaten haben sich offenbar in der Adresse geirrt. Im Landtag sind keine Sitze mehr zu vergeben. Die sind schon seit  Herbst neu besetzt.

Gewählt wird am 16. März der Münchner Stadtrat unten im Rathaus am Marienplatz. Vor dem ehrwürdigen Bau in der Münchner City aber befindet sich die Fußgängerzone. Und da ist kein Platz für den Schilderwald all derer, die in das Stadtparlament wollen.

Nur: Was bezwecken die Parteien und die kleinen Alleinkämpfer, die sich aufgemacht haben, um das Rathaus zu erobern, mit ihren Wahlplakaten. Ist es ein ungleiches Kräftemessen nach dem Motto: Schaut’s her, ihr Großkopferten da oben im Landtag,  wir  Kleinen  im Rathaus unten  können auch was.  Nehmt euch in Acht.  Oder ist es ganz einfach nur die grüne Zunge an der Trambahn-Haltestelle  vor dem Landtag mit den vielen Bäumen. An deren Stämme lassen sich die Plakate halt ohne große Probleme am einfachsten befestigen.

 

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