Fahrlehrer zockt Fahrschule mehrere Zehntausend Euro ab

Ein ehemaliger Fahrlehrer hat eine Fahrschule in Harlaching um fast 50.000 Euro gebracht. Die Unterschlagung erstreckte sich über einen Zeitraum von knapp sieben Jahren.
von  Ralph Hub
Immer mehr Fahrschüler in Bayern fallen durch die Prüfung. Die AZ spricht mit einem Fahrprüfer über mögliche Gründe. (Symbolbild)
Immer mehr Fahrschüler in Bayern fallen durch die Prüfung. Die AZ spricht mit einem Fahrprüfer über mögliche Gründe. (Symbolbild) © Swen Pförtner/dpa

München - Der Chef einer Fahrschule aus Harlaching ist offenbar über Jahre hinweg von einem seiner engsten Mitarbeiter betrogen worden. Gegen den Verdächtigen ermittelt die Kripo wegen Unterschlagung. Lange fiel in dem Unternehmen nicht auf, dass immer wieder Geld in der Kasse fehlt. Doch dann wurde der Chef misstrauisch. Er erstattete Anzeige bei der Polizei.

Ein inzwischen 49 Jahre alter Fahrlehrer soll laut Polizei zwischen Oktober 2012 und August letzten Jahres heimlich Einnahmen abgezweigt und selbst eingesteckt haben.

Offenbar hat der 49-Jährige eine Menge Fahrstunden bei seinen Schülern zwar abkassiert, aber nicht ordnungsgemäß abgerechnet, sondern das Geld selbst eingesteckt. Insgesamt geht es laut Polizei um über 200 Einzeltaten, die dem Mann zur Last gelegt werden. Der Schaden soll sich über die Jahre hinweg auf insgesamt knapp 50.000 Euro summieren.

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