"Entscheidung sehr positiv"

Die Bürgerinitiative Forstenried sieht sich durch die Ablehnung des Stäblistraßen-Durchstichs in ihrem langjährigen Kampf gegen das Verkehrsprojekt bestätigt.
von  Rudolf Huber
Deutlicher Protest: Transparente der Bürgerinitiative Forstenried.
Deutlicher Protest: Transparente der Bürgerinitiative Forstenried. © BI Forstenried/ho

Forstenried - Die (von der Stadt geplante) Verlängerung der Stäblistraße von der Forstenrieder Allee bis zur Garmischer Autobahn, der „Stäbli-Durchstich“, ist vom Tisch. Die Regierung von Oberbayern hat, wie berichtet, die umstrittene Baumaßnahme abgelehnt.

"Die Bürgerinitiative Forstenried bewertet diese Entscheidung als sehr positiv", erklärt Sprecherin Anke-Andrea Sponer dazu. "Es ist ein richtiger Schritt, um nachhaltig zusätzlichen Verkehr im Stadtgebiet zu vermeiden, statt zu erhöhen."

Dennoch appelliert die BI an die Stadt München, entsprechende Konsequenzen zu ziehen und auch zukünftige Planungen dieser Art zu unterlassen. Im Vordergrund müsse die langfristige Sicherung der Lebensqualität der Bürger stehen. Hierzu zählten die von der BI geforderten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Erhöhung der Verkehrssicherheit im gesamten Gebiet Forstenried, Obersendling und Solln.

"Die Liesl-Karlstadt-Straße muss ebenfalls vom Verkehr entlastet werden", fordert die BI. Die Durchsetzbarkeit der beantragten Planfeststellung sei "über viele Jahrzehnte von mehreren tausend Bürgern und Anwohnern gerügt worden".

 

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