Entdeckungsreise durch das Biotop am Ackermannbogen

Im Biotop am Ackermannbogen wachsen über hundert verschiedene Pflanzen und seltene Tiere leben dort. Doch Obacht vor der lästigen Sklavenameise!
von  AZ
Am Ackermannbogen: Ein Biotop mitten in der Stadt.
Am Ackermannbogen: Ein Biotop mitten in der Stadt. © Frauke Lücke

Schwabing - Schillernde Silberfleck-Bläulinge, unscheinbare Moosfarne, stolze Königskerzen, bunte Natur mitten in München – „Geht nicht“, denken Sie? Doch, auf dem LBV-Biotop am Ackermannbogen kann man solche Schätze entdecken.

Die Fläche am Ackermannbogen ist ein herausragendes Beispiel für den Biotoperhalt mitten in der Stadt – innerhalb einer städtischen Bebauung finden sich bayernweit nur noch selten derartig hochwertige Flächen. Von den inzwischen über 100 dort nachgewiesenen Pflanzenarten sind 18 als stadtbedeutsam einzustufen, darunter Sprossende Felsennelke, Rispen-Flockenblume, Schweizer Moosfarn und Büschel-Nelke. Überregional bedeutsam ist die 50- 100 Individuen starke Population des stark gefährdeten Idas-Silberfleckbläulings, der hier eines seiner individuenreichsten Vorkommen in München hat.

Gehen Sie zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz auf Entdeckungsreise und erkunden die Vielfalt der dortigen Pflanzenwelt. Erfahren Sie warum wder Landesbund für Vogelschutz das Biotop pflegt und welche Erfolge bereits erzielt wurden.

Wann: Donnerstag, 5. Juni, 17.30 bis 19 Uhr

Treffpunkt: vor dem Tor Schwere-Reiter-Straße 37, gegenüber der Tram-Haltestelle Barbarastraße

Wichtig: Die Sklavenameisen im Biotop sind je nach Witterung sehr lästig – bitte unbedingt „ameisendicht“ anziehen (geschlossene Schuhe mit Socken, lange Hose, langärmelig)! Für Hunde daher nicht geeignet.

 

 

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