Ein Stück Neuland
Freiham - Eine Ausstellung in der Rathausgalerie zeigt Stadtentwicklungsprojekte aus zwei Jahrzehnten. Dazu gibt es verschiedene Podiumsdiskussionen. Die Landeshauptstadt München ist in den letzten beiden Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen. Deshalb befindet sich die Stadt beständig im Spannungsfeld zwischen Kontinuität und zukunftsweisender Entwicklung. Ein Beispiel dafür ist Freiham.
Freiham ist eine der letzten zusammenhängenden Flächenreserven Münchens. Am westlichen Stadtrand der Landeshauptstadt München wird ein neuer Stadtteil entwickelt. Zwischen dem Autobahnring A99 und der bestehenden Siedlung Neuaubing / Aubing wird in den nächsten 20 bis 30 Jahren unter dem Motto „Stadt-Weiterbauen“ hier ein Lebens(t)raum für 18 – 20.000 Münchnerinnen und Münchner entstehen.
Das Gesamtareal mit rund 190 Hektar beinhaltet ein Stadtteilzentrum, einen Bildungscampus und Sportpark, ein Quartierszentrum sowie Wohnquartiere mit rund 8.000 Wohnungen, Grün- und Freiflächen und einen 55 Hektar großen Landschaftspark. Insgesamt 7.500 Menschen werden dort Arbeit finden. Die Stadtplanung für Freiham verfolgt ein übergeordnetes und eindeutiges Ziel: Freiham soll ein echter Münchner Stadtteil werden – mit Charakter und Charme, aber auch mit Ecken und Kanten.
Aktuell wird der Bebauungsplan mit Grünordnung, also die rechtliche Grundlage für das Bauen, für den ersten von drei Realisierungsabschnitten erarbeitet. Ab 2017 sollen die ersten Menschen in Freiham in ihre neuen Wohnungen einziehen.
In einem Vortrag geht es am 21. Januar, 19 Uhr, in der Rathausgalerie um „Stadtgestalt und Denkmalschutz“.
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