Ein Spaziergang durch Cincinnati – im Riemer Park

Der Duft der Prärie ist auch im Riemer Park erlebbar. Und zwar im Cincinnatigarten, den Münchens Partnerstadt der Landeshauptstadt zur BUGA05 schenkte.
Gabriele Mühlthaler |
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Der mäandrierende
Fußweg stellt den Flusslauf des Ohio
dar.
Baureferat/ Claudia Hofmair 4 Der mäandrierende Fußweg stellt den Flusslauf des Ohio dar.
Mosaik im
Eingangsbereich des Gartens
Baureferat/ Claudia Hofmair 4 Mosaik im Eingangsbereich des Gartens
Die Staudenvielfalt
erinnert an die Prärielandschaften in
der Umgebung Cincinnatis
Baureferat/ Claudia Hofmair 4 Die Staudenvielfalt erinnert an die Prärielandschaften in der Umgebung Cincinnatis
Eingang zum Garten der
Freundschaft im Riemer Park
Baureferat/ Claudia Hofmair 4 Eingang zum Garten der Freundschaft im Riemer Park

Der Duft der Prärie ist auch im Riemer Park erlebbar. Und zwar im Cincinnatigarten, den Münchens Partnerstadt der Landeshauptstadt zur BUGA05 schenkte.

Riem - Einen Hauch Cincinnati erleben, auf dem Flusslauf des Ohio zwischen den sieben "Cincinnatihügel“ wandern und vielleicht ein wenig vom Duft der Prärie erschnuppern - das kann man im Cincinnatigarten, der im nordöstlichen Teil des Riemer Parks liegt.

Knapp tausend Quadratmeter groß ist der "Garten der Freundschaft", den Münchens Partnerstadt Cincinnati der Landeshauptstadt zur BUGA 05 schenkte. Dieses bezaubernde Stück Gartenkunst, das die nähere Umgebung Cincinnatis darstellt, haben Stadtgärtner aus München und Cincinnati gemeinsam bepflanzt.

3.500 in Gelb, Blau und Lila blühende und für Cincinnati typische Stauden, Sträucher und Gräser wie Perovskien, Fetthennen, Iris, Katzenpfötchen oder Sonnenhut sollen an die Prärielandschaft erinnern, die sich rund um Cincinnati erstreckt.

Die Vegetation Cincinnatis hätte in München keine Chance, den amerikanischen und Münchner Gärtnern ist es dennoch gelungen, mit verwandten Pflanzen einen Hauch von Prärie nach Riem zu holen. Hier grünen und blühen zwar nicht die gleichen Blumen, Stauden und Gräser wie am echten Ufer des Ohio-River, die Pflanzen gehören aber zur gleichen Gattung.

Als glitzernder Fußweg aus grünlich gefärbtem, mit Glassplittern vermischtem Asphalt windet sich der Flusslauf des Ohio durch die sieben "Cincinnati-Hügel“, die am Ufer aufgeschüttet wurden. Diese Bodenmodellierungen sollen an die Erdhügel erinnern, die vor langer Zeit dort ansässige Indianer im Talraum von Cincinnati hinterlassen haben. Kleine Felsen und Mauern aus Kalkstein spiegeln vom Fluss frei gespülte Felshänge wieder. Der rötliche Asphalt der beiden Eingangsbereiche symbolisiert die rotfarbene Erde Cincinnatis.

Am Westeingang findet man einen symbolischen Stadtgrundriss von Cincinnati, gestaltet von der amerikanischen Künstlerin Jan Brown-Checco, das Mosaik am Ost-Entrée - es zeigt den Stadtgrundriss Münchens - entwarf die Münchner Künstlerin Suzanne Bühler.

 

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