Ein Schandfleck soll schöner werden
Die Bahn beginnt in diesem Sommer mit dem Umbau des Bahnhofs Donnersbergerbrücke. Die Gesamtkosten liegen bei rund 10 Millionen Euro.
Westend - Erst vor kurzem hatte Ludwig Wörner, der Vorsitzende des Bezirksausschusses, im Stadtviertel-Fragebogen der AZ über den Bahnhof an der Donnersbergerbrücke geschimpft. Ein Schandfleck sei er.
Das soll sich ändern.
Gestern stellte die Bahn ihre Umbaupläne vor. Das soll passieren:
* Es wird drei neue Aufzüge geben.
Um die neuen barrierefreien Zugänge bauen zu können, wird das vorhandene Zugangsgebäude durch einen 37,50 Meter langen Steg zwischen den Mittelbahnsteigen Richtung Osten verlängert. Von einer Querverbindung am Ende dieses Steges gehen die neuen Aufzüge und Treppen auf die Bahnsteige hinunter. Siehe Grafik.
* Die Bahnsteigdächer werden komplett erneuert, jeweils 140 Meter lang sein und vor Wind und Wetter schützen.
* Der Bahnsteigbelag wird erneuert und erhält Blindenleitstreifen. Aufmerksamkeitsfelder mit Noppenstruktur vor den Treppen und Aufzügen sowie Gleishinweise in Blindenschrift an den Handläufen der Treppen runden das Blindenleitsystem ab.
* Die Beleuchtung und Beschallung wird größtenteils erneuert.
Die Gesamtkosten liegen bei fast 10 Millionen Euro und stammen größtenteils aus dem 102 Millionen Euro-Ausbauprogramm, mit dem der Freistaat Bayern den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen und Haltepunkten im Münchner S-Bahn-Netz finanziert.
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