Ein Münchner Kunstgarten

AZ-Leser Gerhart Neuner schreibt über das neu entstandene Kunstareal auf dem Kavalleriemarkt. Am Freitag ist dort Nachtflohmarkt.
Gerhart Neuner |
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Neuhausen/Schwabing - Am Rande der Stadtviertel Neuhausen und Westschwabing, an der Schwere Reiter Straße, zwischen Infantriestraße/Ackermannstraße und Dachauerstraße, dort, wo sich die Straßennamen noch martialisch geben, entsteht mehr und mehr ein den Kulturschaffenden aufgeschlossenes Viertel.

Schon die Vorläufer, die aufgelassenen Bundeswehrhallen an der Dachauertraße 128 in den Jahren 1983 bis 1989, gaben dem folgenden Jahrtausend eine Vision von offener Stadtkunst. Man erinnere sich an die Negerhalle, die Eta- und die Theaterhalle.

Unvergesslich bleibt der alte Flohmarkt zwischen den wehrhaften Gemäuern. Das Pathostransporttheater, das Theater Schwere Reiter und das Schlosszelt, bilden heute ein kreatives, magisches Dreieck.

Nun tut sich erneut Erstaunliches: Nördlich der Schwere Reiter Straße, Eingang Emma Ihrer Straße 8, ensteht der erste Münchner Kunstgarten auf dem Kavalleriemarkt. Künstler stellen ihre Installationen inmitten des Gartens, den Bürger und Bürgerinnen in den kommenden Frühlingsmonaten erblühen lassen, aus.

Der bayerische Staat hat dem Verein Stadt und Kunst e.V. das Gelände, das sich Kavalleriemarkt nennt, das schon einmal für Migranten für einige Jahre Heimat geworden war, zur Nutzung überlassen.

Gehobener Kruscht, Recyclingart, Antikes, neu Zusammengesetztes, kurzum Trash und Kunst können die Besucher Freitag, Samstag und Sonntag an den Trödelständen erstehen.

Wir, der gemeinnützige Verein Stadt und Kunst, eröffnen am kommenden Freitag den ersten Freiluft-Nachtflohmarkt. Um 15 Uhr können die Altwarensammler ihre Stände aufbauen und um 17 Uhr ist Einlass für die Besucher. Natürlich ist der Eintritt frei.

Am folgenden Samstag kann man ab 8 Uhr aufbauen und ab 10 Uhr mit Spaziergängern rechnen. Und der Sonntag gehört den Flaneuren, die zwischen den Ständen umherschlendern. 

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