Ein Eldorado für Skateboarder
Trudering - Der Regen ist für die Jugendlichen kein Hinderungsgrund, die neue Spielanlage im Gewerbegebiet Schwablhofstraße in Besitz zu nehmen. Eifrig wird gekickt und ein ganz mutiger Skater versucht sein Glück auf den regennassen Rampen, Kanten und Sprungelementen der neuen Bahn. Die misst 500 Quadratmeter und bietet sowohl Street- als auch Poolskatern die passenden Elemente für alle Könner-Stufen.
Jede Menge Schwung für „Airs“ kann man sich in der zwei Meter tiefen, 75 Quadratmeter großen Bowl holen. „München ist in ganz Deutschland dafür bekannt, dass wir Skateanlagen gemeinsam mit den Nutzern planen“, erklärte Gartenbauer Ulrich Rauh am Mittwoch bei der Vorstellung der Anlage, die sich die Stadt 730 000 Euro hat kosten lassen.
„München ist die deutsche Skatepark-City“, freut sich Thomas Suszczyk vom Verein Skateboarding München. „Hier fehlt nur noch eine Skatehalle für die langen Wintermonate“. Herzlich begrüßt wurden die Jugendlichen auch von den Gewerbetreibenden. „Wir freuen uns auf ein harmonisches Miteinander. Einen Erste-Hilfe-Koffer habe ich schon bereitgestellt“, erklärte Uli Becker, der gleich nebenan einen Karosserie- und Lackierbetrieb betreibt. Jörn Barsch von der benachbarten Automag-Filiale meinte: „Wir sind auch vorbereitet, wir haben mehrere Ersthelfer ausgebildet“.
Schon jetzt heißt es auf dem Bolzplatz „Bunt kickt gut“. Ab November wird dieses Motto noch wichtiger werden, denn dann ziehen 160 Flüchtlinge in die neu errichtete Unterkunft im Gewerbegebiet ein.
- Themen: