Ein Appell an die Eltern der Fußballzwerge

Kinderfußball wird leider oft viel zu ernst genommen. Der FC Ludwigsvorstadt sieht sich nun sogar gezwungen, die Eltern daran zu erinnern, dass die Spiele von Mäxchen und Leo keine WM-Partien sind.
von  Timo Lokoschat
Der FC Ludwigsvorstadt appelliert an die Eltern seiner Nachwuchskicker
Der FC Ludwigsvorstadt appelliert an die Eltern seiner Nachwuchskicker

Jeder, der als Kind Fußball gespielt hat, kennt diese Szenen: Eltern, die am Spielfeldrand herumbrüllen, als würde es um die Champions-League gehen, obwohl hier in Wirklichkeit nicht Messi und Ronaldo auf dem Platz stehen, sondern Mäxchen (6) und Leo (5).

Da werden Schiedsrichter angeschrien, weil sie nicht hart genug durchgreifen (zum Beispiel Rot zücken, wenn der Knirps den Ball im eigenen Strafraum in die Hand nimmt) oder, umgekehrt, weil sie zu wenig „Fingerspitzengefühl“ zeigen.

Der FC Ludwigsvorstadt hat davon die Nase voll und hängte einen Zettel ans Spielfeld, der fünf einfache und pointiert formulierte Verhaltensregeln aufstellt, die eigentlich jedem Menschen bei Verstand klar sein dürften. Traurig, dass so etwas überhaupt nötig ist. Der Zettel kursiert inzwischen auch im Internet und wird viel gelobt. Hoffentlich geht auch jenen überehrgeizigen Eltern, die gemeint sind, ein Licht auf.

Ihre Kinder haben's schon kapiert.

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