Eigenheiten werden zu Gemeinsamkeiten
Einen gemeinsamen Dialog über die Musik suchen die israelischen und iranischen Künstler, die als Sistanagila am Sonntag ein Konzert geben.
Schwabing - Israelische und iranische Musiker aus Berlin, haben sich aufgrund aktueller politischer Spannungen zusammengetan, um durch die Universalsprache Musik den Dialog zu suchen. Durch den künstlerischen Austauschprozess soll ein offener und sensibler Umgang mit den Konflikten ermöglicht werden. Am Sonntag, 16. März, spielt die Formation ein Konzert im Gewölbesaal der Villa Mohr.
Die Künstler wollen religiöse Elemente genauso wie die eher moderne, nationale Identität der Kulturen zum Ausdruck bringen. Hierbei bedienen sich die Musiker sowohl bei folkloristischen und religiösen Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditioneller persischer Musik als auch bei modernen und klassischen Kompositionen.
Im abschließenden Teil verschmelzen die jeweils unterschiedlichen Melodien und Motive in den eigens für dieses Programm komponierten Stücken zu einer synthetischen Einheit. Mit symbolischem Wert: Unterschiedliche Eigenarten führen nicht zwangsläufig zu Konflikten - sondern auch zu Bereicherungen. Die Künstler moderieren die Lieder während dem Konzert an und erzählen etwas zum Hintergrund des Projekts.
Was? Konzert „Sistanagila – eine iranisch-israelische Musikaffäre“
Wann? Sonntag, 16. März, 17 Uhr
Wo? Gewölbesaal, Mohr-Villa
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