Eichhörnchen-Gang: Jetzt spricht der Ziehvater!

Neuhausen - Nach wochenlangen kriminellen Übergriffen auf Neuhausener Putzlumpen leben die Lappen Münchens in Angst und Schrecken. Jetzt hat sich der mutmaßliche Ziehvater der Eichhörnchen-Gang bei der AZ gemeldet.
Er glaubt, Eichhörnchen "Paul" auf den Fahndungsfotos der AZ erkannt zu haben. Die belastenden Bilder zeigen ein Mitglied des offenbar international agierenden kriminellen Netzwerks der Eichhörnchen bei seiner spektakulären Flucht über den Dächern von Neuhausen.
Nach Angaben des Eichhörnchen-Ziehvaters hätten "Paul" und seine Komplizen allmorgendlich auf seinem Balkon in der Hedwigstraße gefrühstückt, bevor sie zu ihren brutalen Zerstörungszügen durch den Stadtteil aufbrachen.
Er habe den Eichhörnchen regelmäßig "eine Ration Haselnüsse und Wasser hingestellt", so Kelle.
Ihm zufolge resultierten die brutalen Balkonattacken der letzten Wochen, bei dem ein Opfer nahezu bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurde, aus einem dreiwöchigen Urlaub der Familie Kelle selbst.
Zwar habe man der Bande einen Vorrat an Haselnüssen und Wasser bereit gestellt. Dieser habe aber "anscheinend nicht ganz gereicht", gestand Kelle gegenüber der AZ ein.
Die Eichhörnchen für ihren Teil haben aus der mangelhaften Versorgung offenbar eigene Konsequenzen gezogen: "Leider kommt Paul jetzt nicht mehr", klagt der Eichhörnchen-Ziehvater und bittet "Paul" und seine Gefährten in einem Appell um seine Rückkehr.
"Wir vermissen ihn und seine Gang!"
Ob die Eichhörnchen dieser Bitte folgeleisten oder weiter auf Neuhauser Balkonen Unruhe stiften, bleibt abzuwarten.