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Dolce Vita mit Italo-Häppchen: So ist das Riva im Tal nach dem Umbau

Aus der Pizzeria Riva wurde die neue Riva Bar - mit italienischen Stuzzichini, die es bislang in München noch nicht gab.
von  Annette Baronikians
Bringt italienische Häppchen-Kultur nach München: Gastronom Rudi Kull.
Bringt italienische Häppchen-Kultur nach München: Gastronom Rudi Kull. © Annette Baronikians

Altstadt-Lehel - Manche sind fast zu schön, um reinzubeißen und die Auswahl fällt auch nicht leicht, wenn man vor der Vitrine mit all den feinen Appetithäppchen steht. Diese sind pikante italienische Stuzzichini, köstlich und üppig belegte Brötchen, die es jetzt auch endlich in München gibt: in der neuen Riva Bar im Tal.

Aus "Pizzeria Riva" wird die "Riva Bar"

Sie entstand dort, wo seit 22 Jahren die legendäre Pizzeria Riva war. Diese musste nun renoviert werden, was Riva-Chef Rudi Kull und sein Geschäftspartner (und Architekt) Albert Weinzierl gleich als Anlass für etwas Neues nahmen.

Donnerstagabend durften die Handwerker die neue Riva-Bar testen. Am Samstag wird sie offiziell eröffnet.
Donnerstagabend durften die Handwerker die neue Riva-Bar testen. Am Samstag wird sie offiziell eröffnet. © Annette Baronikians

Pizzeria-Riva-Fans müssen jedoch nicht fürchten, ihr "zweites Wohnzimmer" zu verlieren. Auch nach dem Umbau erkennt man dieses wieder, in nun gemütlicherem Ambiente als italienische Bar mit viel Retro-Charme.

Nachhaltiger Umbau mit alten Elementen

In die früher fast völlig offene Küche kann man jetzt nur noch von einer Seite hineinschauen. Im vorderen Riva-Bereich befindet sich die Bar auf neu gegossenem Terrazzoboden, im hinteren, wo bislang das Lokal war, die neue Lounge mit umlaufender Ledercouch.

Sorgt für Pinsa-Kreationen aus dem neuen Riva-Ofen: Küchenchef Raffaele Miglio.
Sorgt für Pinsa-Kreationen aus dem neuen Riva-Ofen: Küchenchef Raffaele Miglio. © Annette Baronikians

Die farbigen Wandpaneele werden Stammgäste wiedererkennen: Sie wurden, wie beispielsweise auch die 60er-Jahre-Rückwand der Bar, handwerklich von der Firma Neumeier in Holzkirchen aufbereitet und wieder eingebaut. "Wir haben Altes in Neues behutsam umgewandelt", sagt Rudi Kull, der sein Gespür für Gastro-Trends mit Unternehmen von Brenner bis Bar Centrale hinlänglich bewiesen hat.

Italienische Kanapees: Stuzzichini einmalig in München

So dürfte bestimmt auch sein neues kulinarisches Konzept ein Erfolg werden: Rudi Kull bringt die Stuzzichini-Kultur in die bayerische Landeshauptstadt. Die feinen-kleinen italienischen Kanapees sind in der stilvollen Riva Bar in unterschiedlichsten Kreationen von acht Uhr in der Früh bis Mitternacht (für je 1,90 Euro) im Angebot.

Statt Pizza gibt es jetzt deren Urform Pinsa (ab 9,50 Euro), die auch in München immer beliebter wird. Der Teig der Pinsa Romana besteht – anders als bei der Pizza – aus drei verschiedenen Mehlsorten. Um seinen vollen Geschmack (und besondere Bekömmlichkeit) zu entfalten, darf er auch viel länger ruhen. Pizza-Fans werden die vielfältig belegten, knusprigen Pinsa aus dem neuen Riva-Ofen lieben. Außerdem stehen auf der Speisekarte, die auch italienisches Frühstück bietet, saisonale Salate, diverse Pasta-Kreationen, Desserts und Co., alles natürlich frisch zubereitet.

Eine weitere Besonderheit ist das Weinangebot, das ausschließlich aus der fraglos spannenden Gardasee-Region stammt. Bei der Auswahl sind die Münchner "Weinpäpste" Sigrid Brantl und Eberhard Spangenberg beteiligt. Einem perfekten Italien-Kurzurlaub im Tal steht also nichts im Wege.

Riva Bar, Tal 44, 089/220240, Mo.-Mi. 8-24 Uhr, Do.-Sa. 8-1 Uhr.  

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