Dieser Neubau wird ausgestellt
Ein Neubau mit geförderten Wohnungen und einem Stützpunkt der Straßenreinigung darf sich im Sommer bei einer großen Architektur-Ausstellung präsentieren.
Schwabing - Im April 2013 waren sie fertig, bis zum Sommer zogen die Bewohner ein: Jetzt dürfen sich die Architekten des Neubaus in der Schwabinger Belgradstraße auf der bayernweiten Architekturausstellung "Architektouren" präsentieren.
Bis Ende Januar lief die Bewerbungsfrist für Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten für die große Ausstellung der Bayerischen Architektenkammer. Am Donnerstag haben die Münchner Architekten des Objekts, die bogevischs buero architekten & stadtplaner gmbh, die Nachricht erhalten, dass sie sich mit dem Projekt an der Belgradstraße bei den Architektouren im Juni präsentieren dürfen.
Bei den jährlich stattfindenden Architektouren werden "qualitätvolle Planungen und deren Ergebnisse" präsentiert. Gezeigt werden Neu- und Umbauten, Modernisierungen, Sanierungen, Innenräume, Renaturierungen, Parks, Grün- und Außenanlagen und vieles mehr.
Mit dem Neubauprojekt hat die Stadt 27 geförderte Wohnungen geschaffen. In dem Haus ist außerdem ein Stützpunkt der Straßenreinigung untergebracht.
In den fünf Obergeschossen entstanden die Wohnungen im Rahmen des Förderprogramms-KomProB. Der Grundriss erlaubt, kleine Wohneinheiten zur Unterbringung von sehr großen Familien zusammenzulegen.
An der von der stark befahrenen Belgradstraße abgewandten Seite verläuft ein durchgehender Balkon. Für einen optimalen Lärmschutz der Bewohner sind alle Individual- und Schlafräume an dieser ruhigen Hausseite angeordnet.
Alle Wohnungen liegen außerdem an einem erweiterten Laubengang, der von den Wohnungen abgerückt ist und dessen Öffnungen Blicke über die Geschosse erlauben.
Der Laubengang wird durch eine luftdurchlässige Fassaden-Membran mit Fensterrahmen zu einem geschützten Zwischenraum. So soll das Miteinander des Wohnens und das nachbarschaftliche Treffen gefördert werden.
Der gewerbliche Gebäudeteil beherbergt einen Straßenreinigungs-Stützpunkt mit 25 Fahrzeugen und 50 Mitarbeitern, die in zwei Schichten arbeiten.
Im Erdgeschoss sind Büro, Pausenraum mit Teeküche und Sanitärräume.
Die Rampe in die Untergeschosse bildet im Hof eine begehbare schräge Ebene, die in die Freifläche integriert ist. Im Eingangsbereich ist der Gemeinschaftsraum angeordnet.
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