Die unzensierten 30er

Der Film „Red Dust“ ist ein Zeugnis eines noch (nahezu) ungebremsten Hollywood. Das Drama von Victor Fleming aus dem Jahr 1932 zählt zur sogenannten „Pre-Code“-Ära im Amerikanischen Filmgeschäft.
Altstadt - Eine Zeit, in der die Studios noch frei von Zensur die Grenzen von Anstand und Schicklichkeit immer mutiger sprengten. Gut zu sehen ist dies auch bei „Red Dust“, der auf einer Kautschukplantage im Dschungel Indochinas spielt.
Betreiber Dennis führt dort ein lockeres Verhältnis mit einer Prostituierte. Alles ändert sich, als Ingenieur Gary mit seiner eleganten Frau Barbara auf der Plantage aufschlägt. Dennis möchte Barbara für sich und schickt ihren Mann zum Arbeiten in die Wildnis. Das Filmmuseum zeigt die Produktion im Rahmen seiner Reihe „Hollywood ohne Schranken“.
Filmmuseum München | Samstag | St.-Jakobs-Platz 1 | 21 Uhr | 4 Euro