"Die Sportschützen brechen Abmachungen"

Die Bürgerinitiative Forstenrieder Park ohne Schießanlage e.V. wirft den Sportschützen vor, sich nicht an Vereinbarungen zu halten: Sie seien zu laut und es gebe zu viele Veranstaltungen.
Jasmin Menrad / München |
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Die Bürgerinitiative will keine Schießanlage im Forstenrieder Park.
Daniel von Loeper Die Bürgerinitiative will keine Schießanlage im Forstenrieder Park.

Die Bürgerinitiative Forstenrieder Park ohne Schießanlage e.V. wirft den Sportschützen vor, sich nicht an Vereinbarungen zu halten: Sie seien zu laut und es gebe zu viele Veranstaltungen.

Forstenried - Lesen Sie hier, was der Vorsitzende der Bürgerinitiative Forstenrieder Park ohne Schießanlage e.V. Heinz Kuhnert bei der kommenden Sitzung des Bezirksausschusses plant und was er dem Verein Hubertus für Jagd- und Sportschießen vorwirft:

"Die Bayerischen Staatsforsten hatten 2010 eine einvernehmliche Regelung zwischen Hubertus und unserer Bürgerinitiative zur Bedingung für den Abschluss eines neuen Pachtvertrages für die Schießanlage gemacht. Diese Regelung wurde am 1. 3. 2011 in einer BA-Sitzung vereinbart, fortan als "Kompromiss" bezeichnet und als Vertragsbestandteil in den neuen Pachtvertrag vom 13. 11. 2012 aufgenommen.

Die Regelung gilt damit seit dem 13. 11. 2012 und sieht u. a. eine Begrenzung des Schießlärms auf 50 dBA und den Verzicht auf Sonderveranstaltungen vor. Beide Bedingungen wurden und werden vom Verein nicht eingehalten. Vor Abschluss des Pachtvertrages war zusätzlich eine zweite, falsche Version des Kompromisspapiers unbekannter Herkunft aufgetaucht, die ebenfalls in die Anlage des Pachtvertrages aufgenommen wurde.

In dieser war seltsamerweise die einzuhaltende Lärmgrenze um 5 dB auf 55 dB angehoben worden. Wir haben die Entfernung dieser Anlage aus dem Pachtvertrag gefordert, weil sie Fehlinterpretationen des Vertragsinhaltes ermöglicht. Die Bayerischen Staatsforsten haben uns zugesagt, Hubertus zur Einhaltung des Vertrages und zur Entfernung des falschen Kompromisspapiers aufzufordern.

Mitte 2013 wurde bei Hubertus erstmals interveniert. Bisher hat sich der Verein aber nicht verbindlich zur Einhaltung des Pachtvertrages und damit des Kompromisses geäußert. Das ist für Anwohner und Bürgerinitiative nicht akzeptabel. Der BA 19 und Herr Stadtrat Michael Kuffer waren aktiv an der Kompromissfindung beteiligt. Wir werden deshalb in der BA-Sitzung am 4. 2. 2014 über die Situation informieren und um Unterstützung unserer Forderung nach Einhaltung von Kompromiss und Pachtvertrag sowie der Entfernung der falschen Vertragsanlage bitten."

 

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