Die Schicht zwischen dem Ich und der Welt

Die Galerie "Gestalterbund", Holzstraße 22, zeigt die Werke einer neu formierten Künstlergruppe: Schmuck, bildhauerische Objekte, Malerei, Zeichnung, Videoperformance.
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Die Einladungskarte zur Ausstellung.
ho Die Einladungskarte zur Ausstellung.

Die Galerie "Gestalterbund", Holzstraße 22, zeigt die Werke einer neu formierten Künstlergruppe: Schmuck, bildhauerische Objekte, Malerei, Zeichnung, Videoperformance.

Isarvorstadt - Die Arbeiten umkreisen das Thema "Mein Kleid". Kleid als graphisches Netz, als die Schicht zwischen dem Ich und der Welt, als Umwicklung/Umwickeltes, als Schmuckring oder High Heels.

Die Vernissage ist am 11. Oktober um 19.30 Uhr, die Ausstellungsdauer vom 12. bis 14. Oktober. Geöffnet ist täglich von 11 bis 20 Uhr.

Fünf Künstler aus unterschiedlichen Disziplinen wie Goldschmiedekunst, Architektur, Modedesign und Graphik, Bühnen-und Kostümbild, haben eine Gruppe gebildet. Es geht ihnen darum, gemeinsam künstlerisch zu arbeiten, in gegenseitiger Auseinandersetzung Positionen zu schärfen und Einzelprojekte der Mitglieder gemeinsam voranzutreiben.

In ihrer erste Gruppenausstellung zeigen sie von unterschiedlichen, persönlich geprägten Blickpunkten ausgehend, Beiträge zum Thema "Mein Kleid" in der Galerie "Gestalterbund" in München.

Die Münchner Goldschmiedin und Künstlerin Kira Fritsch beschäftigt sich mit der Wirkung äußerer Attribute, wie Kleidung und Schmuck. Sie sieht ihre Schmuckobjekte nicht als Dekorationselemente, die allein ein attraktiveres Erscheinungsbild bezwecken.

Gertraud Platschek, eine Künstlerin aus München, stellt ihre Objektgruppe "High Heels" vor, bildhauerische Arbeiten aus Wolle, Stoff, Metall, und Acryl.

In den bildnerischen Arbeiten von Matthias Neuthinger, einem vom Modedesign herkommenden Künstler aus Mannheim, geht es um einfaches Denken in formgebenden Fragestellungen: Senkrechte-Waagrechte-Gewichtung, Spannung durch Linie und Fläche. Ab wann ist etwas ein Körper? Ab wann wird dieser ein Torso? 

Die Münchner Künstlerin Carolin Angele wiederum generiert aus Zeichnungen und Worten imaginäre Bilder und Situationen, für die es eine Ausdrucksform und das geeignete Material zu finden gilt. Daraus entstehen Installationen aus Styropor, Kunststoffen, Holz, Textilien und Flüssigkeiten, sowie Medienarbeiten. 

Die Grazer Künstlerin Bettina Paschke durchdringt das Thema „Kleid“ rein zeichnerisch. Die immaterielle Trennschicht zwischen dem „Ich und der Welt“, das persönliche Erleben des „Innenkleids“ ist Ausgangspunkt ihrer Arbeiten. Mit Strich-Gespinsten spürt sie diesem Kleid nach - wie passt es, wo zwickt es, wo kleidet es?

 

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