Die Polizei fahndet nach dem Brand in München nach vier Männern – auch auf Bulgarisch

Die Polizei sucht im Zusammenhang mit dem Brand in der Dachauer Straße vier Männer. Sie werden als Zeugen gesucht. Denn inzwischen ist wohl klar: Ein technischer Defekt war es nicht.
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Die Polizei fahndet nach vier Männern, inzwischen auch auf Türkisch und Bulgarisch.
Polizei Die Polizei fahndet nach vier Männern, inzwischen auch auf Türkisch und Bulgarisch.

Maxvorstadt - Die Untersuchungen der Brandfahnder der Polizei und die Gutachter des LKA sind sich inzwischen ziemlich sicher, dass es kein technischer Defekt war, der den verheerenden Brand in der Dachauer Straße auslöste. Das abschließende Gutachten steht allerdings immer noch aus.

Im Zusammenhang mit dem Feuer sucht die Polizei jetzt ganz konkret nach vier Männern, die als dringende Zeugen befragt werden sollen. Die vier Männer waren etwa 10 Minuten vor der Brandentdeckung auf dem Gehweg in der Dachauer
Straße in nördlicher Richtung unterwegs. Die Gesuchten trugen allesamt dunkle Jacken, alle Männer könnten aber aufgefallen sein: Einer trug eine Jacke mit einem auffälligen hellen Querstreifen auf  Brusthöhe, einer eine Jacke mit auffälligen Kragen, eventuell einem Fellbesatz. Eine dritte Person trug zwei große helle Tüten, die letzte einen großen blauen Wäsche- oder Seesack über der Schulter.

Fahndung auf Bulgarisch und Türkisch

Weitergekommen sind die Ermittler in der Frage, wieviele Personen zum Brand im Haus waren. "Nach derzeitigem Stand hatten zur Brandzeit 44 Personen einen unmittelbaren Bezug zum Vordergebäude als Mieter oder Besucher. Zum Zeitpunkt des Brandes hielten sich 37 Personen im Vordergebäude auf, darunter acht Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 3 und 16 Jahren", so die Polizei.

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Das LKA hat nun zur Klärung des Falles eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Die vier gesuchten Männer werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden, die Ermittler gehen davon aus, dass sie wichtige sachdienliche Hinweise geben können.

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Gesuchten kein Deutsch können oder auch gar nicht mehr im Lande sind, hat die Polizei auch Fahndungsplakate auf Bulgarisch und Türkisch veröffentlicht.

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